Fabian Rieder: Das sagt «Vorgänger» Alex Frei zum Rennes-Transfer
Fabian Rieder verlässt YB in Richtung Stade Rennes. Vor über 20 Jahren wechselte auch Alex Frei zu den Franzosen. Das sagt der FCA-Trainer heute über den Club.
Das Wichtigste in Kürze
- Stade Rennes sichert sich die Dienste von YB-Juwel Fabian Rieder (21).
- Aarau-Trainer Alex Frei kennt den französischen Club bestens und ist voll des Lobes.
- Der Club habe die nötige Geduld mit jungen Spielern, zudem sei die Lebensqualität hoch.
Am Ende machen die Franzosen das Rennen um YB-Juwel Fabian Rieder (21). Lange Zeit gilt Borussia Mönchengladbach als neuer Club des Schweizers. Doch dem Bundesligisten fehlt das nötige Budget, um Rieder zu holen. Ganz im Gegensatz zu Stade Rennes.
Der Club aus dem Norden Frankreichs sucht einen Ersatz für den Kroaten Lovro Majer (neu in Wolfsburg) und greift zu. Für kolportierte 15 Millionen Franken wechselt der Schweizer Mittelfeldspieler zum Club aus der Ligue 1.
Einer, der den neuen Club von Fabian Rieder gut kennt, ist Alex Frei. Der Schweizer Rekord-Natitorschütze spielte von Januar 2003 und Juli 2006 für Rennes. Und das mit Erfolg: In 117 Spielen trifft Frei 52 Mal, schafft so den Sprung zum BVB.
Über Transfers von anderen Spielern spricht der heutige Aarau-Trainer nicht gerne. «Ich halte mich gerne zurück aus solchen Diskussionen, das ist nicht meine Aufgabe», so Frei zu Nau. Trotzdem ist er überzeugt, dass Rieders Club-Wahl ein guter Schritt ist.
Alex Frei: «Bei Rennes hat man Geduld mit jungen Spielern»
«Rennes ist ein sehr familiärer Club, dort hat man auch die nötige Geduld mit jungen Spielern», so Frei. «Seit ein paar Jahren spielt Stade Rennes zudem immer zwischen Platz 2 und 7 in der Ligue 1. Davor ist halt PSG, das ist eine andere Liga. Aber Rennes ist eine Topwahl und eine absolute Spitzenmannschaft.»
Auch neben dem Platz scheint Rieder eine gute Wahl getroffen zu haben. «Das Leben dort ist grossartig. Aber man muss sich darauf einstellen, dass das Klima ein bisschen rauer ist: Es hat weniger Sonne, dafür mehr Regen», so Frei.
«Auch kulinarisch ist es wunderbar, zudem ist man rasch am Meer. Als Gesamtpaket ist das richtig gut», schwärmt der 44-Jährige.
Ob Rennes jetzt besser ist, als ein Wechsel zu Mönchengladbach, kann und will Alex Frei nicht beurteilen. Aber er hält fest: «Der Transfer ist sicher ein richtiger Schritt.»