FC Basel – Abrashi: «Bin sprachlos, wir Spieler sind schuld»
Der FC Basel blamiert sich zuhause gegen Vaduz und kassiert eine 1:2-Pleite. Bei den Spielern der Bebbi liegen die Nerven nach der Niederlage blank.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel bleibt nach der Pleite gegen Vaduz auf Platz fünf sitzen.
- Der Frust bei den Akteuren der Bebbi ist gross.
- Mittelfeld-Motor Amir Abrashi nimmt sich und seine Mitspieler in die Pflicht.
In der 93. Minute köpft Yannick Schmid den FC Vaduz im Basler St. Jakob-Park zum 2:1-Sieg. Die Liechtensteiner reichen damit die rote Laterne an Sion weiter.
Auf der anderen Seite kassiert der FC Basel eine peinliche Heimniederlage. Eine Erklärung haben die Spieler nach der Partie nicht.
«Ich bin im Moment gerade etwas sprachlos, es tut sehr weh», sagt Mittelfeldspieler Amir Abrashi im Interview. Jetzt müssten sich die Spieler selber an der Nase nehmen.
«Wir sind Profis, wir werden bezahlt»
Die Turbulenzen abseits des Spielfeldes hätten keinen Einfluss auf ihn und seine Mitspieler, so Abrashi. «Wir müssen das ausblenden, das ist Alibi, wenn wir allem anderen die Schuld geben.»
Für den Auftritt gegen den FCV findet der 31-Jährige klare Worte. «Wir sind schuld, jeder einzelne Spieler. Wir werden bezahlt, wir sind Profis.»
«Spielen zu oft nicht gut miteinander»
Auch Mitspieler Fabian Frei zeigt sich bitter enttäuscht. «Es sieht relativ düster aus im Moment», so der Routinier. Am Tiefpunkt sei der FCB allerdings noch nicht angelangt.
«Es ist der falsche Ansatz, wenn wir uns nach Niederlagen jetzt schämen müssten, das wäre auch respektlos dem Gegner gegenüber.» Das sagt der Mittelfeldspieler weiter.
FC Basel jetzt gegen Luzern
Allerdings müsse sich der FC Basel jetzt in den Allerwertesten zwicken, damit man vorwärts kommt. «Im Moment spielen wir halt zu oft nicht so gut miteinander», fasst Frei die Situation beim FCB zusammen.
Auf der anderen Seite ist Vaduz-Verteidiger Yannick Schmid natürlich überglücklich. «Es fühlt sich super an, Weltklasse», so der 25-Jährige.
Allerdings befindet sich sein Team weiter im Abstiegskampf. «Es sind jetzt noch neun Spiele und da wollen wir noch das Beste herausholen.»
Weiter geht es für die beiden Teams in der Super League am kommenden Wochenende. Die Sforza-Elf reist am Samstag zum Auswärtsspiel nach Luzern. Vaduz trifft am Sonntag zuhause auf den FC Sion.