Wird David Degen zum neuen Club-Boss beim FC Basel? Sollte der Ex-Profi den Machtkampf gewinnen, hat er klare Vorstellungen von seiner Rolle.
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Die Fans des FC Basel protestieren gegen den geplanten Verkauf des Clubs an ausländische Investoren. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • David Degen will die Aktienmehrheit bei der FC Basel Holding AG übernehmen.
  • Club-Boss Bernhard Burgener ist bislang nicht gewillt, das Vorkaufsrecht zu akzeptieren.
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Spätestens seit Montag brennt der Baum beim FC Basel lichterloh! Der Machtkampf zwischen David Degen und Club-Boss Bernhard Burgener eskaliert – es droht ein erbitterter Rechtsstreit.

Denn: David Degen hat die 16,4 Millionen Franken für sein Vorkaufsrecht an den Holding-Aktien zusammen. Und will Mehrheitsaktionär werden.

FC Basel David Degen
Diese superprovisorische Verfügung wurde erlassen.
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Damit soll ein Verkauf an «Basel Dream & Visions» verhindert werden.
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Damit soll ein Verkauf an «Basel Dream & Visions» verhindert werden.

Das passt Burgener nicht, er favorisiert einen Deal mit der englischen Investment-Firma Centricus. Das verhindert der Ex-Profi mittels einer superprovisorischen Verfügung.

«Zivilgericht hat den FC Basel gerettet»

Im grossen Interview mit der «Basler Zeitung» bricht David Degen am Samstag sein Schweigen. Und betont erneut deutlich, dass Burgener seine Anteile an ihn hätte verkaufen müssen.

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David Degen (links) will den FC Basel übernehmen. - Keystone

«Das Zivilgericht hat den FCB gerettet», sagt Degen deutlich. Nur der Entscheid des Gerichts habe Burgener daran gehindert, den Club in fremde Hände zu geben.

Die Rolle der restlichen Verwaltungsräte Karli Odermatt und Peter von Büren sieht er kritisch. «Ich bin sehr enttäuscht, dass sie bei diesem üblen Spiel mitgemacht haben. Andererseits verstehe ich ihr Verhalten, da sie auf Burgeners Lohnliste stehen.»

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Klub-Legende Karli Odermatt und Ex-Besitzer Bernhard Burgener im Stadion des FC Basel. - Keystone

Hintergründe über sein geplantes Team oder seinen Verwaltungsrat gibt Degen auch der «BaZ» nicht preis. «Ich muss meine Leute schützen, ich bin der Winkelried und kriege alles ab», so Degen. «Es wird gerade mit so viel Dreck geworfen – aber das ist okay, ich halte das aus.»

Degen hat eine klare Rolle im Kopf

Sollte der 38-Jährige wirklich zum Hauptaktionär werden, hat er seine Rolle bereits definiert. «Ich werde weder Sportchef, noch Präsident, noch CEO», macht Degen klar. «Ich will als Verwaltungsrat für den Sport verantwortlich sein.»

Und er umreisst gleich eine Personalie, die er im Hinblick auf die aktuelle Situation beim FC Basel ändern würde. «Es braucht einen starken Sportchef», ist er überzeugt.

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Ist beim FC Basel auch ein Modell mit Bernhard Burgener UND David Degen denkbar? - Keystone

Ein Ende des Rechtsstreits ist zur Zeit nicht absehbar. Exisitiert für Degen auch die Option, vielleicht doch noch mit Bernhard Burgener zusammen zu arbeiten? «Das Tischtuch zwischen Bernhard und mir ist von meiner Seite aus nicht zerschnitten», so Degen.

Und er legt nach. «Wenn wir das zusammen in der richtigen Kombination und mit klar abgesteckten Regeln noch mal alles neu anfassen würden: Wieso nicht?»

Wen wünschen Sie sich als Boss beim FC Basel?

Vorerst geht es beim FC Basel aber wieder um sportliche Schlagzeilen. Am Ostermontag empfangen die Bebbi Aufsteiger Vaduz um 16 Uhr im Joggeli.

Doch aufgepasst: Die Ländle-Kicker spielen eine starke Rückrunde. Und haben dem FCB schon zum Saisonstart in Basel beim 2:2 einen Punkt abgeknöpft. Zudem muss Ciriaco Sforza auf Captain Pajtim Kasami verzichten, der sich in Corona-Isolation befindet.

Super League
Sp
S
N
U
Tore
Pkt
1.
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BSC Young Boys
36
25
2
9
74:29
84
2.
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FC Basel
36
15
13
8
60:53
53
3.
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Servette
36
14
14
8
45:56
50
4.
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FC Lugano
36
12
11
13
40:42
49
5.
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FC Luzern
36
12
14
10
62:59
46
6.
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FC Lausanne-Sport
36
12
14
10
52:55
46
7.
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FC St. Gallen
36
11
14
11
45:48
44
8.
FC Zürich Logo
FC Zürich
36
11
15
10
53:57
43
9.
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FC Sion
36
8
14
14
48:58
38
10.
FC Vaduz Logo
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9
18
9
36:58
36
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