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FC Basel: Alex Frei erhielt Angebot für Trainer-Job

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Basel,

Paukenschlag beim FC Basel: Alex Frei wirft am Montag den Bettel hin und kündigt als Coach der U21. Dabei hätte die Bebbi-Legende Cheftrainer werden sollen.

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Alex Frei schmeisst beim FC Basel hin. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Alex Frei schmeisst beim FC Basel per sofort den Bettel hin.
  • In seiner Kündigung bestätigt er ein Angebot als Cheftrainer.
  • Weil Präsident Burgener sein Veto einlegt, kehrt Frei dem FCB den Rücken zu.

Eigentlich spielt der FC Basel heute Abend (20.15 Uhr) gegen Winterthur um den Einzug in den Cupfinal gegen YB. Und dort könnte der FCB seinen Titel erfolgreich verteidigen. Doch der Riesen-Zoff am Rheinknie überschattet den sportlichen Saison-Endspurt komplett.

Gestern Montag schmeisst Alex Frei den Bettel hin (exklusiv auf Nau.ch)! Die Bebbi-Legende kündigt per sofort als Trainer der U21 – eine Woche nach dem überraschenden Rücktritt von Sportchef Zbinden. Was ist da passiert?

In seinem Kündigungsschreiben, das dem «Blick» vorliegt, erklärt Frei seinen Entscheid. «Am 14. August wurde mir ein detailliertes Angebot unterbreitet, die Rolle des Cheftrainers der ersten Mannschaft des FC Basel zu übernehmen.»

So lief der Vertrags-Zoff beim FC Basel

Dieses Angebot erhält der Nati-Rekordtorschütze (42 Tore) von Ruedi Zbinden, der offenbar im Alleingang handelt. Präsident Bernhard Burgener legt sein Veto ein. Er will Club-Miteigentümer David Degen (ihm gehören zehn Prozent) nicht weiter stärken. Und schon gar nicht an ihn verkaufen.

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David Degen, Marco Streller und Alex Frei spielten zusammen beim FC Basel. - Keystone

«Das anschliessende Verhalten und Vorgehen der zuständigen Personen widerspiegeln die seit längerem vorherrschenden, nicht mehr dem FCB entsprechenden Werte/Haltungen. Und den fehlenden Respekt gegenüber Mitarbeitern», schreibt Frei weiter.

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Bernhard Burgener (links), Präsident beim FC Basel, mit Roland Heri (CEO). - keystone

Wegen Burgeners Veto hat bereits Ruedi Zbinden hingeworfen – und jetzt zieht Trainer-Kronfavorit Alex Frei nach. Dabei bestätigt er erneut, dass ihm der Verein weiterhin am Herzen liegt: «Der FC Basel, als Club und Verein, wird immer Teil meines Lebens sein. Und seinen Platz in meinem Herzen haben.»

Verstehen Sie den Entscheid von Alex Frei?

Club-Legenden stehen Frei zur Seite

Schon am Montag springen ihm Club-Legenden und Ex-Mitspieler zur Seite. Marco Streller, der vor einem Jahr ebenfalls wegen Burgener ging, postet ein gemeinsames Bild auf Instagram. Seine Worte werden von etlichen Bebbi-Stars geliked und kommentiert. Darunter Xherdan Shaqiri, die Degen-Zwillinge, Benjamin Huggel oder Taulant Xhaka.

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Marco Streller postet dieses Bild mit Alex Frei zu ihren gemeinsamen Zeiten beim FC Basel. - instagram/@marcostreller9

Für den FCB brechen komplizierte Tage an. Spätestens am Sonntag absolviert Trainer Marcel Koller mit dem möglichen Cupfinal sein letztes Spiel. Dann fehlen dem Club ein U21-Trainer, ein Sportchef und ein Cheftrainer. Mit Markus Weinzierl (Augsburg, Schalke) und Alexander Zorniger (Stuttgart, Bröndy) kursieren zwei prominente Namen.

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