FC Basel – Alex Frei: «Junge Spieler sind wie ein Hausbau»
Nach der Pleite gegen Luzern trifft der FC Basel heute (20.15 Uhr) im Cup auf GC. Das dritte Achtelfinal-Out in Serie droht. Auch Alex Frei ist unter Druck.
Das Wichtigste in Kürze
- Wer kommt in den Cup-Viertelfinal? Der FCB trifft um 20.15 Uhr auswärts auf GC.
- Die Basler sind schlecht ins neue Jahr gestartet.
- Alex Frei vergleicht junge Spieler vor der Partie mit einem Hausbau.
Der FC Basel ist vor dem heutigen Cup-Spiel gegen GC unter Druck. Zwei Liga-Spiele im neuen Jahr, nur ein Punkt, zuletzt die Last-Minute-Pleite gegen Luzern.
Im Cup droht nun auch noch der Achtelfinal-Out-Hattrick. 2021 das peinliche 2:6 gegen Winterthur, letztes Jahr schied man nach einer 0:1-Pleite gegen Etoile Carouge aus. Jetzt also gegen GC.
Auch Alex Frei hat sich seine erste Saison anders vorgestellt: In 18 Spielen an der FCB-Seitenlinie kommt er diese Saison auf einen Punkte-Schnitt von 1,22. Das ist der schlechteste Wert aller Basel-Trainer in diesem Jahrtausend.
Vor dem GC-Spiel sagt Frei zur «bz Basel»: «Als FCB-Trainer bist du immer unter Druck.» Wie auch nach der Luzern-Niederlage stellt sich der 43-Jährige schützend vor seine Mannschaft.
«Dieses FCB-Team ist das jüngste seit zwölf Jahren. Ich will das nicht als Alibi benutzen, aber es ist ein Fakt.»
Auch Frei selbst mache einen Lernprozess durch: «Junge Spieler sind wie ein Hausbau, da machst du einen relativ grossen Fehler, wenn du mit der Innenarchitektur anfängst. Du musst im Keller anfangen, mit dem Fundament.»
Vorgabe gegen GC klar: FCB «muss einfach weiterkommen»
Er erklärt: «Ich habe manchmal den Fehler gemacht, gewisse Dinge im taktischen Bereich vorauszusetzen. Ich dachte, dass man das einfach kann, wenn man im Profibereich ist. Aber das war nicht der Fall, da muss man tagtäglich dahinter sein.»
Von Boss David Degen spüre er Druck wegen der Resultate. Jedoch nicht aufgrund dessen, wie die tägliche Arbeit beim FC Basel beurteilt werde. Entscheidend sei jetzt, ob man für die Zukunft an etwas glaubt oder nicht.
Für heute Abend ist das Ziel simpel: «Es ist mir scheissegal, sollten wir erst im Penaltyschiessen gewinnen: Du musst einfach weiterkommen.»