FC Basel bezahlte für Andy Diouf offenbar über fünf Millionen
Der FCB übernimmt Zeki Amdouni und Andy Diouf definitiv. Letzterer kostete offenbar über 5 Millionen und wird somit zum zweitteuersten Basler Transfer.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCB teilte gestern mit, dass man Amdouni und Diouf definitiv übernimmt.
- Beide sind heiss umworben – vor allem ersterer dürfte im Sommer kaum zu halten sein.
- Für Andy Diouf greift der FCB offenbar tief in die Taschen.
Freudige Nachrichten für die Fans des FC Basel: Die Bebbi ziehen sowohl bei Zeki Amdouni als auch Andy Diouf die Option. Beide Spieler unterschreiben einen Vertrag über vier Jahre bis zum Sommer 2027.
Wie «Footmercato» lässt sich der FCB die beiden Unterschriften über acht Millionen Franken kosten. Vor allem für Diouf greifen die Basler tief ins Portemonnaie. Das Portal vermeldet, dass 5,5 Millionen Euro (5,4 Millionen Franken) nach Rennes überwiesen wurden. Für Amdouni bekommt Lausanne-Sport rund drei Millionen.
Damit würde der Franzose beinahe zum ewigen Top-Transfer der Basler. Einzig Arthur Cabral (heute Fiorentina, sechs Millionen) kostete noch mehr.
«Mit Zeki und Andy konnten wir zwei absolute Ausnahmespieler fest verpflichten», sagt Sportdirektor Heiko Vogel. «Sie haben im nationalen wie auch internationalen Wettbewerb mehrfach überzeugt. Sie haben bereits wichtige Erfahrung gesammelt und sich für eine feste Verpflichtung aufgedrängt.»
Trotz Unterschrift: Wie es für die Spieler im Sommer weitergeht, ist offen. Gut möglich, dass beide in der nächsten Saison nicht mehr das rot-blaue Trikot tragen werden.
Es soll zahlreiche Interessenten geben – aus grossen und finanzstarken Ligen. Gerüchten zufolge befassen sich etwa Gladbach und Frankfurt aus der Bundesliga mit Amdouni. Vor allem die Auftritte in der Conference League (neun Spiele / fünf Tore) machen den Nationalspieler noch interessanter.
Mit einem Transfer ins Ausland könnte der FCB auch den Fast-Rekordtransfer Diouf vergolden. Zum Vergleich: Für Arthur Cabral überwies der FCB einst sechs Millionen. Fiorentina bezahlte für den Brasilianer letzten Winter rund 15 Millionen Ablöse.
Ein Verkauf von Amdouni und Diouf würde exakt dem Modell von FCB-Boss David Degen entsprechen. Man leiht junge Spieler aus und löst die Option ein, wenn die Leistungen stimmen. Bei einem Weiterverkauf generiert der FCB in diesem System dann einen möglichst grossen Transfererlös.
Möglicherweise sind die beiden dann auch die ersten Spieler, bei welchen das System des FCB wirklich greift.