FC Basel bezwingt Winterthur klar – das sagen die Trainer

Der FC Basel zeigte Winterthur am Sonntag im St. Jakob-Park den Meister. Die «Bebbi» verwandelten einen 0:1-Rückstand in einen 5:2-Sieg. Vor allem in der zweiten Halbzeit drehten die Basler so richtig auf und schossen vier der insgesamt fünf Tore.

FCB-Trainer Timo Schultz zeigte sich nach dem Spiel bei der Pressekonferenz zufrieden mit dem Comeback seiner Mannschaft. «Stabil zu bleiben, immer wieder zurückzukommen, an sich zu glauben, den Gegner zu bespielen, das ist immer schwierig. Das Team hat aber gezeigt, dass es an sich glaubt und immer weiter dran gearbeitet und so die Punkte erzwungen.»

Der Deutsche betont, dass beide Mannschaften in der 1. Halbzeit «sehr kontrolliert» gespielt hätten. «Beide waren darauf bedacht, möglichst wenig zuzulassen.» Dem FC Basel sei das glücklicherweise auch gelungen.

«In der zweiten Halbzeit wollten wir trotz Führung weiter nach vorne spielen und Tore erzielen.» Seiner Mannschaft könne man nur Komplimente machen, so Schultz und fügt an: «Schon letzte Saison hatte sich gezeigt, wie schwierig der Rhythmuswechsel von Donnerstag auf Sonntag ist.»

Der Basel-Trainer betont, dass er sich über jedes Tor freue. «Das Spiel hat mehrere Geschichten geschrieben und den Deckel drauf gab es erst mit dem letzten Treffer.» Seine «Jungs» hätten den Sieg verdient – «sie haben sich richtig reingehängt».

Winterthur-Trainer Patrick Rahmen analysierte das Spiel relativ gelassen. «Wir haben in Basel zwei Tore geschossen. Klar hatten wir einige Chancen mehr, doch in der Offensive gab es auch positives zu werten.»

Etwas anders sehe es aber in der Defensive aus, meint Rahmen: «Wenn man so viele Tore erhält, dann ist zu viel zugelassen worden. Wir müssen uns dort an der Nase nehmen und analysieren.»

Der Winti-Trainer spricht weiter auch Gratulationen an den FC Basel aus und meint: «Ich glaube, es ist kein schlecht verdienter Sieg – allerdings zu hoch aus meiner Sicht.» Rahmen betont, dass das Match nach der ersten Halbzeit noch völlig offen war.

In der 2. Hälfte sei es zudem ein «gutes hin und her» gewesen. «Ich denke nach dem 3:1, lässt man Chancen zu, um den Ausgleich zu erzielen. Also unter dem Strich, können wir trotzdem mit etwas zählbarem nach Hause gehen.»