FC Basel – Ciriaco Sforza: «Es sind schwierige Tage und Wochen»
Mit 4:1 siegt der FC Basel gegen Luzern und beendet damit den Negativ-Lauf. Trainer Ciriaco Sforza weiss, wie wichtig der Erfolg für die Mentalität ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel kehrt mit einem 4:1 gegen Luzern auf die Siegerstrasse zurück.
- Trainer Ciriaco Sforza lobt vor allem die Einstellung seiner Spieler in der Krise.
- Für Fabio Celestini ist das Ergebnis «nicht das, was man auf dem Platz gesehen hat».
Nach sieben Spielen ohne Sieg darf sich der FC Basel wieder über drei Punkte freuen. Der 4:1-Erfolg gegen den FC Luzern hätte nicht besser fallen können – mitten hinein in die Unruhe am Rheinknie.
«Es sind schwierige Tage und Wochen für die Mannschaft und für den Verein», weiss Trainer Ciriaco Sforza. Die Unruhe überträgt sich auch auf die Mannschaft. «Das ist alles nicht selbstverständlich, was momentan passiert.»
«Gute Energie» für den FC Basel
Seine Spieler hätten ihre Sache aber trotz des Chaos rundherum gut gemacht. «Die Mannschaft ist sehr konzentriert gewesen, schon in den letzten Tagen im Training. Sie wollen, sie haben Leidenschaft. Manchmal gehört auch Glück dazu.»
Die drei Punkte seien wertvoll, das gebe «gute Energie für die Mannschaft, für den Verein, für den Trainerstab. Aber es sind nur drei Punkte», warnt der Übungsleiter des FC Basel vor allzu voreiliger Euphorie.
Dass die Fans mit der grossen Demonstration vor dem Stadion einen Beitrag leisten, bestreitet er nicht. «Sie haben uns unterstützt, ich finde, sie haben das mit Leidenschaft gemacht. Wir haben sie immer wieder gehört, das ist schön – sie gehören zu uns.»
Vergebene Chancen ärgern FCL-Celestini
Für sein Gegenüber auf Luzerner Seite ist es am Schluss «ein brutales Resultat». «Aber das ist Fussball», resümiert Fabio Celestini nach der bitteren Niederlage. Das 1:4 sei «nicht das, was wir auf dem Feld gesehen haben».
Letztlich habe sein Team sich das Spiel aus der Hand nehmen lassen. «Wir haben im richtigen Moment das Spiel nicht gut kontrolliert. Wir haben die Chance zum 1:0, aber machen es nicht», ärgert sich Celestini.
Entscheidend seien die Minuten nach dem Ausgleich gewesen. «In den zehn Minuten nach dem 1:1 haben wir dieses Spiel verloren. Wenn wir das 2:1 erzielen, gewinnen wir. Aber wenn du die Tore nicht machst gegen Basel, dann macht Basel die Tore.»