FC Basel: Das passiert mit den Veiga-Millionen – Shaqiri ein Thema
Renato Veiga wird den FC Basel nach nur einer Saison verlassen. Die Millionen-Einnahmen will der Verein bedacht investieren, wie Sportchef Stucki verrät.
Das Wichtigste in Kürze
- Dem FC Basel winken mit dem Verkauf von Renato Veiga grosse Einnahmen.
- Sportchef Daniel Stucki sagt aber: «Man sollte aus vielen Transfers lernen.»
- Eine mögliche Rückkehr von Xherdan Shaqiri würde Stucki begrüssen.
Die Wege des FC Basel und Renato Veiga trennen sich bereits wieder. Der 20-jährige Portugiese steht vor einem Wechsel zum FC Chelsea. Dieser bringt den Bebbi kolportierte Einnahmen von 15 Millionen Franken.
«Wir haben schon mit ihm geplant, aber schlussendlich entscheidet der Markt», sagt FCB-Sportchef Daniel Stucki gegenüber der «BZ Basel». Bei einem guten Angebot sei es für den Klub schwierig, einen Wechsel zu blockieren.
«Daraus sollte man auch lernen»
Veiga habe für sein Alter sehr gut performt. «Er hat mit seinem Potenzial ein einzigartiges Profil», findet Stucki. Das sei für grosse Klubs der entscheidende Faktor und könne einen solchen Spieler sehr teuer machen.
Der Abgang Veigas bereitet Stucki keine Sorgen. «Mit Léo Leroy haben wir für das Zentrum bereits jemanden dazugeholt. Wir haben gewusst, dass der eine oder andere den Sprung ins Team nicht schaffen könnte. Wir sind da, in dem 3-4-3-System, in dem wir aktuell spielen, eigentlich sehr breit aufgestellt.»
Wie realistisch ist Shaqiri-Rückkehr zum FC Basel?
Die Millionen aus dem bevorstehenden Transfer wolle man aber nicht unbedacht ausgeben. «In den zurückliegenden Perioden haben wir sehr viele Transfers gemacht, daraus sollte man auch lernen. Wir haben mit dem Trainer und der Sportkommission eine Kaderplanung erstellt. Wir sollten aufgrund von Einnahmen jetzt nicht grundlegend davon abweichen», erklärt Stucki.
Von einer möglichen Rückkehr von Xherdan Shaqiri wäre Rotblau nicht abgeneigt. Stucki meint zur «BZ Basel»: «Seine Qualitäten sind unbestritten. Und natürlich ist der FC Basel immer an einem solchen Spieler interessiert. Das ist logisch. Die Frage ist einfach: Wie realistisch ist es?»
Etwas Konkretes habe man noch nicht gehört, weshalb es einfach ein Gerücht sei. «Aber natürlich haben wir als FCB immer Interesse an den Sommers, Schärs, Akanjis, Xhakas oder Shaqiris. Das sind Integrationsfiguren auf Toplevel, die uns weiterbringen würden.»