FC Basel – Erni Maissen: «Defensiv war das wie Emmentaler Käse»
Der FC Basel ist in der Super League zurück auf Rang zwei. Tore schiessen die Bebbi mittlerweile wieder am Laufmeter, in der Defensive hapert es aber weiterhin.
Das Wichtigste in Kürze
- Lausanne-Sport trotzt dem FC Basel zuhause ein spektakuläres 3:3-Remis ab.
- Acht Gegentreffer hat der FCB in den letzten vier Spielen kassiert.
- Club-Legende Erni Maissen äussert Zweifel an der Hintermannschaft der Bebbi.
Die Ungeschlagenheit des FC Basel unter Neo-Coach Patrick Rahmen geht weiter. Am Wochenende rettet Valentin Stocker seinem Team ein 3:3-Remis in Lausanne.
«Defensive ist momentan nicht optimal»
Die Bilanz unter Rahmen kann sich sehen lassen. Vier Spiele, acht Punkte. Aber Achtung! Der FCB kassiert in dieser Phase beachtliche acht Gegentreffer.
Auch in der Westschweiz sind es wieder deren drei. Hat die Rahmen-Elf ein Verteidigungs-Problem?
«Die Defensive ist momentan sicher nicht optimal», sagt Club-Legende Erni-Maissen bei «FCB Total». Der langjährige Spieler der Bebbi spricht dabei gezielt das Zentrum an.
«Wie ein Emmentaler Käse»
In der Tat bekunden die Bebbi in der Innenverteidigung Mühe. Timm Klose lässt sich gegen Lausanne beim 0:1 austanzen, der ehemalige Nati-Verteidiger wird zur Pause ausgewechselt. Und Abwehr-Kollege Eray Cömert kann beim 2:3 nicht entscheidend klären.
Vor allem zu Beginn laufen ihnen die Lausanne-Spieler um die Ohren. «Spielerisch war man in der ersten Halbzeit wirklich schwach. Defensiv war das ja wie ein Emmentaler Käse», bekräftigt Maissen.
Man kassiere einfach zu viele Tore, und das müsse man jetzt analysieren. Woran das liegt, weiss Maissen aber auch nicht genau. «Ich denke, es ist von allem etwas.»
Heimspiel gegen St.Gallen am Samstag
Positiv ist, dass Basel offensiv wieder mehr zeigt. Starke 13 Tore hat man in den letzten vier Spielen erzielt.
Wenn das Team von Patrick Rahmen jetzt noch die Gegentore minimiert, dann kann dessen Ungeschlagenheit definitiv weitergehen.
Die nächste Partie bestreitet Rotblau am Samstag (20.30 Uhr) zuhause gegen St.Gallen.