FC Basel: Erni Maissen sah Ajeti-Verletzung in Nau-Kolumne kommen
Albian Ajeti zieht sich bei seinem ersten Startelfeinsatz beim FCB einen Muskelfaserriss zu und fällt wochenlang aus. Nau-Kolumnist Erni Maissen sah es kommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Albian Ajeti zieht sich einen Muskelfaserriss zu und fällt mehrere Wochen aus.
- Erni Maissen warnte in seiner Nau.ch-Kolumne davor.
- «Ich hätte Ajeti nicht geholt», schrieb die FCB-Legende und wies auf die Fitness hin.
Für Albian Ajeti ist das Cup-Out gegen Lugano gleich in mehreren Hinsichten bitter! Der Rückkehrer kommt dank Barrys Trainings-Verspätung zu seinem ersten Startelf-Einsatz. In seinen 45 Minuten sieht er kaum einen Ball, der FCB liegt 0:2 zurück.
Zur Pause ist Schluss – Barry kommt rein und schiesst die Basler mit einem Doppelpack in die Verlängerung. Im Penalty-Schiessen bleibt Lugano eiskalt und steht im Halbfinal. Gestern Abend kommt nun auch noch aus: Albian Ajeti hat sich verletzt.
Der 27-Jährige hat sich einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen, wie der FCB mitteilt. Der Mittelstürmer fällt mehrere Wochen aus.
Einer hatte das Ganze kommen sehen: Nau.ch-Kolumnist Erni Maissen!
Die FCB-Legende (406 Spiele / 142 Tore) warnte die Basler davor, zu früh und zu viel auf Ajeti zu setzen. Maissen rätselte bereits vor einer Woche. «Warum bringt man in einem so wichtigen Spiel wie gegen GC einen Spieler, der offenbar noch nicht fit ist?»
Maissen weiter: «Was passieren kann, zeigt sich nämlich bei Benjamin Kololli. Wie Ajeti wechselte auch der Ex-FCZler mit wenig Spielpraxis nach Basel. Nun kam es offenbar zu einer Überbelastung, Kololli fällt mit einer Wadenzerrung aus.»
Erni Maissen kein Fan von Ajeti-Rückholaktion des FCB
Die bittere Vermutung des 66-Jährigen trifft nun bei Ajeti ein. Maissen war von Beginn weg kein Fan der Rückholaktion Ajetis.
«Ich hätte Ajeti nicht geholt. Der FCB braucht einen Stürmer, der jetzt weiterhelfen kann», schrieb Maissen in seiner letzten Kolumne.
Und kurz nach der Verpflichtung kommentierte er bei Nau.ch: «Ajeti ist zwar Basler, aber kein Herz-Basler! Jedes Mal, wenn er die Möglichkeit hatte zu gehen, dann ging er – Geld stand bei ihm im Vordergrund. Das sieht man auch bei seinen restlichen Stationen: Wenns nicht gelaufen ist, dann zog er weiter – Ajeti kann nicht beissen, das ist sein Handycap.»