FC Basel: Fans reisen doch nicht an Bundesfeier in Luzern
Da dürfte die Stadt Luzern aufatmen: Die Fankurve des FC Basel reist nicht wie angekündigt nach Luzern, um die Bundesfeier zu crashen.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Spiel Luzern - FCB wurde wegen der am Sonntag stattfindenden Bundesfeier verschoben.
- Dennoch kündigten die Basler Fans an, in die Innerschweiz zu reisen.
- Nun teilt die Muttenzerkurve aber mit, dass dies nicht der Fall sei.
Aufgrund der fehlenden Bewilligung durch die Luzerner Polizei musste das Spiel FCL gegen FCB von morgen Sonntag verschoben werden. Das Risiko mit der am selben Tag stattfindenden Bundesfeier sei zu gross.
Das passte den Fans von Rotblau überhaupt nicht. Wie sie vor wenigen Tagen auf der Webseite der Muttenzerkurve zu lesen war, plante man trotzdem in die Innerschweiz zu reisen. Man fand die Begründung der Spiel-Verschiebung «in vielerlei Hinsicht absurd».
In der neusten Mitteilung der Fan-Kurve ist nun zu lesen, dass die zu keinem Zeitpunkt ernsthaft geplant gewesen sei. «Aber die Finte ist gelungen», heisst es.
«Zurück zum Dialog»
Absurderweise wäre man in Luzern sogar herzlich willkommen geheissen worden. «Obwohl ursprünglich eine mögliche Kollision mit der Bundesfeier durch sich in der Innenstadt aufhaltende FCB-Fans von der Polizei als Grund für die Spielverschiebung genannt wurde.»
Mit der Aktion hat die Muttenzerkurve ihr Ziel der Aufmerksamkeit erreicht. Es sei an der Zeit für einen Schritt zurück zum Dialog und zu einer grösstenteils kanalisierten Anreise mit Extrazug und Fanmarsch. «Diese verlief seit Jahren in den allermeisten Fällen ohne nennenswerte Vorkommnisse oder Gefahren für Aussenstehende.»