FC Basel feiert 1:0-Heimsieg gegen enttäuschenden Leader YB
Super-League-Tabellenführer YB läuft auswärts beim FC Basel in eine 0:1-Pleite. Die Berner treten im Joggeli enttäuschend auf, der FCB dafür bärenstark.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel feiert seinen ersten Sieg gegen YB seit dreieinhalb Jahren.
- Die Bebbi bezwingen den Tabellenführer zuhause im Joggeli mit 1:0.
- Neuzugang Benjamin Kololli erzielt schon früh den Siegtreffer.
Der FC Basel feiert den ersten Sieg gegen YB seit dreieinhalb Jahren: Dank eines Lupfer-Tores von Neuzugang Benjamin Kololli gewinnt Rot-Blau zuhause im Joggeli mit 1:0 gegen den Super-League-Tabellenführer. Der letzte Sieg der Bebbi gegen die Berner datierte zuvor vom 11. Juli 2020 – damals ein 3:2-Heimsieg.
Die erste Top-Chance hat der stark auftretende FCB durch Thierno Barry kurz darauf. Dessen Abschluss aus kurzer Distanz wird aber noch zur Ecke geblockt. Zwei Minuten später bringt Neuzugang Kololli die Hausherren dann in Führung: Ausgangspunkt ist ein etwas glücklicher Schmid-Pass, Kololli überhebt dann von Ballmoos zur 1:0-Führung.
FCB zeigt sich stark, YB enttäuscht
Insgesamt legen die Berner in Hälfte eins einen schwachen Auftritt hin: Zahlreiche Fehlpässe und einfache Ballverluste bringen den engagiert spielenden FCB immer wieder in in aussichtsreiche Positionen. Bei YB klappt offensiv dagegen gar nichts. Zudem muss Lewin Blum nach einer halben Stunde verletzt vom Platz, für ihn kommt Saidy Janko ins Spiel.
Unmittelbar vor der Pause hat der FCB nochmals die Top-Chance auf das 2:0: Von Ballmoos muss einen Augustin-Abschluss nach vorne abtropfen lassen, der Ball landet bei Barry. Dessen Abschluss geht aus vier Metern am Tor vorbei, ein Treffer hätte aber ohnehin nicht gezählt. Barry stand zuvor bereits im Abseits.
Auch nach dem Seitenwechsel kommen die Berner kaum ins Spiel, Basel kontrolliert das Geschehen scheinbar mühelos. Einziger Schwachpunkt ist Sturmspitze Barry, der sich weiterhin wie ein Fremdkörper im sonst starken Spiel der Gastgeber bewegt. Auch deshalb strahlen die sonst dominanten Hausherren offensiv wenig Gefahr aus.
Hitzige Schlussphase im Joggeli
Die Hereinnahme von Juan Gauto ändert das nach einer Stunde: Der Argentinier tanzt sich nach einem schnellen Vorstoss erst an Amenda vorbei, dann durch den Berner Strafraum. Benito bringt aber noch ein Bein dazwischen, als von Ballmoos bereits geschlagen ist. Kade und Barry hätten sich als Anspielstationen angeboten.
Erst in der letzten halben Stunde kommt YB besser ins Spiel, bleibt offensiv aber harmlos. Zugleich setzt Basel immer wieder schnelle Gegenstösse, welche die Berner in ihren Angriffsbemühungen unterbinden. Die einzige nennenswerte Chance auf den Ausgleich hat Itten nach einem Corner, sein Kopfball verfehlt das Tor aber knapp.
Erst in Minute 89 muss sich FCB-Schlussmann Marwin Hitz auszeichnen. Itten zieht von links in den Strafraum und schiesst aufs lange Eck, aber Hitz ist zur Stelle. Kurz darauf gibt es noch eine hitzige Rudelbildung an der FCB-Bank, mit YB-Verteidiger Amenda als Auslöser. An der dritten Saison-Niederlage der Berner ändert aber auch das nichts mehr.