FC Basel: Hier kommen die Noten zum Sieg gegen Luzern

Der FC Basel feiert zum Jahres-Abschluss einen 2:1-Auswärtssieg über den FC Luzern. Dank zwei Traumtoren und mehreren Glanzparaden nehmen die Basler alle Punkte mit.

Welche Spieler haben überzeugt? Hier kommen die Noten zum Spiel.

Seine Kollegen sollten Heinz den Weihnachtsbaum schmücken und DANKE sagen. Heinz hält mit einem Riesen-Reflex den N'diaye-Kopfball und rettet den Basler Sieg. Das war aber nur das Highlight. Auch sonst entschärft Lindner alles, was auf seinen Kasten kommt.

Dass Lindner vor dem Anschlusstreffer abprallen liess, fällt nicht ins Gewicht. Weil bei Heinz das Gute klar überwiegt

In der zweiten Halbzeit war viel Arbeit da. Die Basler Abwehr liess sehr viele Chancen zu und wirkte nicht sattelfest. Aber am Schluss stehen drei Punkte im Soll.

Machte auch gegen vorne Druck. Mit guten Zuspielen, er war auf der Höhe seiner Aufgabe. Aber: Vor dem Anschlusstor muss er Ugrinic am Torschuss hindern!

Die Flanke von Widmer am Anfang des Spiels muss eigentlich bereits die Basler Führung sein. Doch Ricky bringt es fertig, den Ball nicht im Tor zu versorgen.

Es fehlt an Torgefährlichkeit – es ist alles nett, aber nett schiesst halt keine Tore.

Kommt langsam an. Betont auf langsam. Sein Stellungsspiel ist auf jeden Fall besser. Aber richtig souverän ist nochmals eine andere Hausnummer.

Vielleicht etwas hart benotet. Aber nein, es war kein gutes Spiel des Basler Juwels. Sein Schuss, welchen Cabral mit der Hacke im Tor versorgt, war ein Schuss, welcher weit daneben geschrammt wäre.

Nur dem Geniestreich von Cabral zu verdanken, dass daraus noch was wurde. Zudem war seine Abwehr nach dem Ndiaye-Schuss wohl eher Hands und Elfmeter als nicht. Glück gehabt. Aber mit dieser Leistung hat er keine Bewerbung für einen Stammplatz abgegeben.

Beginnt stark, lanciert herrlich auf Zhegrova, der danach an FCL-Müller scheitert. Nach der Pause verlieren die Basler das Spiel aus der Hand. Auch Frei kann die Zügel beim FC Basel nicht mehr rumreissen.

Die Note ist für sein mega sehenswertes Tor. Sein erster Schuss schrammt noch am Tor vorbei. Doch dann hat er viel Platz, packt den Hammer aus und nagelt den Ball in den Winkel. Dass sein Akku nicht mehr voll ist, war offensichtlich.

Doch: Wen kümmert das, wenn er mit seinem Tor den Unterschied ausmacht. Kasami ist ein Ausnahmespieler. Dies hat er einmal mehr unterstrichen.

War kurz vor Weihnachten fleissig und bemüht, nochmals zu liefern. Das eine Mal gelang ihm das. Das andere Mal nicht.

Ein Unsicherheitsfaktor beim FC Basel. Sein Stellungsspiel lässt zu wünschen übrig. Seine einfachen Ballverluste muss er abstellen.

Sonst wartet die Bank, wenn alle Spieler wieder gesund sind.

Die Not 5 gibt es aber nur für sein Zaubertor mit der Hacke. Zuschauer wollen genau solche Aktionen sehen. Sein Spiel war keine Augenweide und die Pause kommt wohl auch für ihn zum richtigen Zeitpunkt.

Bei beiden Toren trifft ihn keine Schuld. Es waren zwei Genie-Streiche. Ansonsten auch auf der Höhe seiner Aufgabe.

An seiner Leistung gibt es nicht viel zu monieren. Es ist kein Zufall, dass Kneze auch noch am Anschlusstor der Luzerner beteiligt ist.

Das war solid. Und sein Ball geht an den Posten – danach muss Schürpf nur noch über die Linie drücken.

Vielleicht etwas hart bewertet. Aber der Stürmer soll Tore schiessen. Das hat er versäumt, weil Lindner bei seinem Schuss zur Stelle war. Da nützt es wenig, dass er fleissig für das Spiel ackerte.

Sekt oder Seltzer war sein Spiel. Wenn er seine Chancen nutzt, geht Luzern nicht ohne Punkte vom Platz. Unfassbar, welche Chancen er liegen lässt.

Er versucht und versucht und ist bemüht. Erzielt wenigstens noch den Anschlusstreffer.

Sein Spiel ist absolut in Ordnung, er wirkt stets sicher in seinen Aktionen. Schaltet sich auch in den Angriff ein und versucht es mit einem Torschuss. Dieser zischt am Pfosten vorbei.

Eine durchzogene Leistung gegen den FC Basel – mit guten Szenen und anderen. Lindner wehrt auch seinen Schuss ab.

Versucht viel – es gelingt aber nur mässig. Wirkt zeitweise hölzern.

Pluspunkt: Seinen harten Schuss kann Lindner im Tor des FC Basel nicht festhalten. So entsteht zumindest das Anschlusstor. Er muss einfach effizienter werden, da gehört auch ein wenig Schlachtenglück dazu.

Versucht Einfluss auf das Spiel zu nehmen, doch das gelingt ihm nicht.

Unbehindert einen solchen Fehlpass direkt in die Füsse von FCB-Frei zu spielen – muss man zuerst einmal fertigbringen. Mit diesem Aussetzer ist er der Ursprung des 0:2. Und diesem Rückstand rennen die Luzerner bis zum Schluss nach. Schwacher Auftritt gegen den FC Basel.