FC Basel – Hitz: «Können auf zweiter Halbzeit extrem aufbauen»
Zum zweiten Mal in dieser Saison trennen sich der FCB und der FCZ ohne Sieger. Bei beiden Teams hält sich die Freude über den Punkt in Grenzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Basel und Zürich trennen sich im Fussball-Klassiker torlos.
- Rotblau bleibt mit dem Punkt auf dem vorletzten Rang.
- Die Stimmung ist in beiden Mannschaften bescheiden.
«Wir wussten, dass wir nicht gut im Spiel waren», sagt Marwin Hitz über die schwache erste Halbzeit im Klassiker. Der FCB kann sich bei ihm bedanken, dass er aus dem Letzigrund einen Punkt mitnimmt.
Über die Tabellensituation sagt Hitz: «Wir sind immer noch auf einem unangenehmen Platz.» Auch der Rasen im Letzigrund sei in keinem guten Zustand. «Da wurde wohl in den letzten vier Wochen nicht viel gemacht.»
Es sei aber auch schwierig gewesen, weil der Gegner gut Druck gemacht habe. «Wir konnten dann die langen Bälle vorne zu wenig festhalten. Wir können auf der zweiten Halbzeit extrem aufbauen. Punkt ist Punkt.»
Auch Verteidiger Dominik Schmid zeigt sich mässig zufrieden: «In den ersten 20 Minuten waren wir gar nicht im Spiel. Es hat nicht alles geklappt, aber am Schluss nehmen wir den Punkt mit. In Zürich ist es nie einfach, auch wenn wir auch einen Lucky Punch hätten machen können.»
FCZ-Goalie Yanick Brecher resümiert: «In der zweiten Halbzeit hatten wir nicht mehr so viel Zugriff. Basel hat sehr gut hinten hinaus kombiniert. Wir haben es verpasst, in Führung zu gehen und das Spiel komplett zu übernehmen.» Mit dem Remis könne man am Ende aber zufrieden sein.
«Basel ist besser rausgekommen und wir konnten unser Pressing nicht mehr machen», meint Antonio Marchesano. «Wir hätten in der ersten Halbzeit in Führung gehen müssen. Wir hatten die besseren Chancen.»
Die zweite Halbzeit sei schlecht gewesen, findet Verteidiger Lindrit Kamberi. «Basel hat in der Pause Lösungen gefunden. Es wäre mehr drin gelegen.»
Für den FCZ geht es kommenden Sonntag mit dem Derby gegen GC weiter. Dieses wird Trainer Bo Henriksen gesperrt verpassen, da er im Klassiker seine vierte Gelbe Karte kassierte. Auch der FC Basel muss gegen YB ohne seinen Chefcoach auskommen. Celestini sah nach Schlusspfiff noch Gelb-Rot.