FC Basel – Maissen: «Esposito hätte unter mir nie mehr gespielt»
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwoch um 20.30 Uhr kommt es zum Spitzenkampf zwischen YB und Basel.
- Für FCB-Legende Erni Maissen ist klar: Die Chancen für Rotblau in Bern stehen gut.
- Bei «Problemfall» Sebastiano Esposito würde der 63-Jährige hart durchgreifen.
Der FC Basel versucht morgen Mittwoch, seinen Vorsprung auf Meister YB auszubauen. Und gleichzeitig den Rückstand auf Leader Zürich auf drei Punkte zu verkleinern.
Club-Legende Erni Maissen findet in der Sendung «FCB Total» von «Telebasel»: Jetzt muss endlich wieder ein Sieg in Bern her.
Wer gewinnt das Spiel?
Dem Meister schreibt die FCB-Legende einen gewissen Druck zu. «Sie haben auch noch einige Verletzte, jetzt auch noch auf der Goalie-Position. Und da ist man vielleicht nicht mehr so sicher wie auch schon. Die Chance auf einen Sieg des FC Basel ist enorm gross.»
Die Bebbi warten seit Mai 2016 auf einen Auswärtssieg gegen YB, woher die lange Durststrecke? Studiogast Fabian Frei: «Das liegt hauptsächlich am Gegner. Und auch der Kunstrasen kommt uns nicht ganz so entgegen wie dem Heimteam.»
Maissen-Klartext zur Posse um Esposito beim FC Basel
Der FC Basel verpasst es zuletzt, in der Super League mehr Punkte zu sammeln. Gegen Lausanne und Servette gibt es jeweils nur einen Punkt. Zudem sorgt Inter-Leihgabe Sebastiano Esposito für Stunk.
Der 19-Jährige verweigert in der Conference League die Einwechslung, wird darum für das Servette-Spiel aus dem Kader gestrichen. Trainer Patrick Rahmen ist sauer, will mit dem jungen Italiener noch einmal das Gespräch suchen. So viel Geduld hätte Erni Maissen nicht!
«Ich verstehe sein Verhalten nicht, das ist ein No-Go jedem im Club gegenüber», so Maissen. Esposito habe erst vier gute Spiele gemacht, er müsse seine Leistungen erst mal eine ganze Saison bestätigen. «Dann gibt es vielleicht einmal eine Extrawurst», so Maissen.
Während er dazu auch den Vorstand kritisiert und eine Stellungnahme vermisst, ist seine Haltung punkto Esposito klar. «Wäre ich Trainer, hätte er bei mir nie mehr gespielt!»