FC Basel: Nur Goalie Marwin Hitz bei Pleite gegen Luzern genügend
Der FC Basel kann den Schwung aus der Conference League nicht in die Liga mitnehmen. Gegen Luzern verliert das Vogel-Team 0:2, nur Goalie Marwin Hitz überzeugt.
Das Wichtigste in Kürze
- Dejan Sorgic und Youngster Luuk Breedijk schiessen den FCL zum 2:0-Sieg in Basel.
- Beim FCB ist nur Goalie Marvin Hitz genügend.
Nach dem Höhenflug in der Conference League landet der FC Basel am Sonntag wieder im harten Liga-Alltag. Gegen den FC Luzern setzt es für Rotblau eine 0:2-Heimpleite ab. Während die Innerschweizer auf Rang zwei klettern, sitzen die Bebbi auf Platz sieben fest.
Das sind die Noten zum Spiel vom Sonntag.
FC Basel
Marwin Hitz
Seine Kollegen können sich bei Marwin bedanken, dass der FCB nicht schon zur Pause hoffnungslos im Hintertreffen liegt. Super Paraden gegen Frydek, Dorn und Sorgic.
Michael Lang
Auch Michi kann nicht an seine letzten guten Leistungen anknüpfen. Beim 0:2 sieht er ganz schlecht aus.
Andy Pelmard
Mehr als eine Unsicherheit, wohl der Müdigkeit vom Donnerstag in Nizza geschuldet. Ihm gelingt kein genügender Auftritt.
Sergio Lopez
Beginnt gar nicht so schlecht, dann geht auch ihm der Restsprit im Tank aus. Bringt auch kein gutes Spiel auf den Platz.
Riccardo Calafiori
Er ist an der Grenze zur genügenden Note, aber schlussendlich reicht es auch für Riccardo nicht. Lässt sich von FCL-Dräger überlaufen und hat Glück, dass er eingewechselte Breedijk in seinem ersten Super-League-Spiel nicht schon da trifft.
Taulant Xhaka
Tauli ist noch einer der besseren Basler Feldspieler in einer schwachen Mannschaft. Da müssen sich die jüngeren Spieler einige Gedanken machen. Auch wenn Xhaka bei beiden Toren mit involviert ist und sein Tank am Ende leer war.
Anton Kade
Zur Pause ist Schluss. Logisch, nach diesem faden Aufritt.
Hugo Novoa
War in der ersten Halbzeit für die einzige Basler Chance zuständig. Doch sein Schuss fliegt über das Tor und sein Spiel ist zu kompliziert. Wieso nicht einfacher spielen?
Darian Males
Noch fast im grünen Bereich, aber auch Males fehlt ein Mü. Er kann einfach zu wenige Akzente setzen.
Zeki Amdouni
Lange Zeit nicht im Spiel, in der zweiten Halbzeit wird es besser, als Trainer Vogel einige Wechsel vornimmt. Der FCB versucht nochmals den Anschluss, aber Zeki fehlt auch das nötige Wettkampfglück bei seinem Pfostenschuss.
Jean-Kevin Augustin
Er stocherte auf dem Platz herum und konnte sich so gut wie nie mit Torgefahr auszeichnen.
FC Luzern
Marius Müller
In der ersten Halbzeit fast arbeitslos, wurde es gegen Ende des Spiels nochmals hektisch. Die Torumrandung war mit zuständig, dass dem FCB kein Tor gelungen ist.
Pius Dorn
Fleissig, geht er immer wieder weite Wege. Alles im grünen Bereich, ohne grosse Ausreisser nach oben. Versucht sich auch im Abschluss, doch Hitz ist auch da zur Stelle.
Ismajl Beka
Erhält die Gelbe Karte gegen Xhaka. Bei der Novoa-Chance in Halbzeit eins geht’s aber konsequenter, als sich wegzudrehen. Dazu ungenaue Bälle in der Vorwärtsbewegung – so reicht es nicht für «Gut».
Marco Burch
Gegen Schluss machen die Basler nochmals richtig Dampf und die Luzerner brauchen das Wettkampfglück. Burch lässt Zeqiri köpfeln, der Ball landet an der Latte.
Martin Frydek
Bärenstarker Auftritt vom Tschechen. Guter Freistoss in der ersten Halbzeit, doch Hitz ist zur Stelle. Dann sein Assist auf Sorgic und dazu ein grosses Laufpensum.
Ardon Jashari
Starker Auftritt vom Innerschweizer Nati-Spieler. Überall präsent, grosse Laufwege, kurbelt das Spiel immer wieder an.
Severin Ottiger
Wieder ein gelungener Auftritt von Severin. Bekommt die Gelbe Karte vor der Pause, dann musste er etwas vom Gaspedal. Dräger ersetzt ihn nach einer Stunde und macht viel Dampf über seine Seite. Für den Tunesier gibt das die inoffizielle Note 5.
Nicky Beloko
Starker Auftritt! So einen Zerstörer hat man lieber in der eigenen Mannschaft. Kompromisslos im Zweikampf, will jeden Ball zurückerobern und stopft viele Löcher zu. Die Genauigkeit in seinen Bällen nach vorne darf sich noch verbessern.
Max Meyer
Das war schon auffälliger, aber zieht immer mehrere Gegenspieler auf sich. Das schafft Platz.
Dejan Sorgic
In der ersten Halbzeit müsste er schon mindestens einmal treffen, doch Torwart Hitz hat etwas dagegen. In der zweiten Hälfte klappts, im dritten Spiel hintereinander – stark, Deki!
Pascal Schürpf
Aufopferungsvoll im Dienst der Mannschaft, ohne dass Pasci magistrale Momente hat. Doch beim 1:0 über seine Seite ist er massgeblich beteiligt, das ist, was zählt.
Luuk Breedijk
Eigentlich gibt es für einen Kurzeinsatz keine Note. Aber in diesem speziellen Fall schon, Luuk (19) kommt in der 86. Minute zu seinen ersten Spielminuten in der Super League und erzielt dabei gleich ein Tor. Ein Märchen vom Mann aus Merlischachen!