FC Basel gegen FC St.Gallen 1879: «Bedingungen sind nicht ganz fair»

Seit Montag ist der FC Basel aus der Quarantäne zurück auf dem Fussballplatz. Nach dem Testspiel vom Mittwoch (5:3 gegen Xamax) folgt nun am Sonntag bereits der Super-League-Kracher gegen den Tabellenzweiten FC St.Gallen 1879.

Trainer Ciriaco Sforza ist froh, dass man immerhin noch einmal testen konnte, bevor es wieder ernst gilt: «Die Spieler haben zu Hause trainiert, aber das ersetzt den Wettkampf nicht. Die zehn Tage auf dem Trainingsplatz haben uns gefehlt, daher war der Test gegen Xamax wichtig.»

Der Xamax-Test habe zwar sicher geholfen. Doch der FCB-Coach stellt klar: «Die Bedingungen sind nicht ganz fair. Ehrlich gesagt, ist es ein Nachteil, wenn nicht alle Teams im gleichen Rhythmus sind.»

Und weiter: «Ich frage mich, ob es sinnvoll ist, im Moment zu spielen. Denn man kann nie sicher sein, ob man am Wochenende auch wirklich spielt.»

Sich zu beklagen, nütze jedoch nichts. «Wir wollen nicht jammern, es ist jetzt nun mal so», fährt Sforza fort. «Man muss im Moment sehr flexibel sein, man muss sich auf die einfachen Punkte konzentrieren. Man muss Pläne haben, aber damit rechnen, dass diese über den Haufen geworfen werden.»

Gegen welchen Gegner seine Mannschaft am Sonntag antreten muss, weiss der Ex-Wil-Trainer genau.

«Der FC St.Gallen 1879 gehört zu den stärksten Teams der Super League. Sie haben ein junges und dynamisches Team. Die beiden Abgänge im Sturm haben sie gut ersetzt.»

Sforza muss dabei noch auf Timm Klose verzichten, der sich weiterhin in Isolation befindet. Heinz Lindner ist krankheitshalber abwesend.

Weiterhin fehlen ebenfalls die verletzten Isufi, Marchand, Xhaka und Zuffi. Dafür kann der FC Basel wieder auf die Dienste von Raoul Petretta zählen, der nach seiner Mittelfuss-Fraktur zurückkehrt.