FC Basel und FC Luzern in der Europa League-Quali
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel tritt heute in der Europa League-Quali auswärts bei Vitesse Arnheim an.
- Gleichzeitig spielt Luzern in Piräus gegen Olympiakos. Beide Spiele beginnen um 20 Uhr.
Noch bevor Meister Young Boys am 22. August in den Playoffs der Champions League und Cupsieger Zürich im September in der Gruppenphase der Europa League eingreifen, stehen der FC Basel und der FC Luzern heute Abend im Einsatz. Einen besonderen Abend wird FCB-Stürmer Ricky van Wolfswinkel erleben. Der 29-Jährige spielte zwischen 2007 und 2009 zwei Jahre in Arnheim.
Luzern und Basel beginnen die 3. Qualifikationsrunde beide um 20.00 Uhr mit den Auswärtsspielen. Eine weitere Gemeinsamkeit: Beide Teams errangen am Wochenende in der 3. Runde der heimischen Liga mit 4:2-Heimerfolgen ihre ersten Siege der Saison. Für die nächsten Aufgaben in der Europa League nehmen sie allerdings gegensätzliche Rollen ein. Basel ist gegen Vitesse Arnhem der deutliche Favorit, Luzern dagegen in Piräus gegen Olympiakos klarer Aussenseiter.
Koller-Effekt soll weiter wirken
Gleich nach der Ankunft von Trainer Marcel Koller schien im St.-Jakob-Park vieles anders zu sein als in den mehrheitlich erfolglosen Monaten davor. Ein paar Umstellungen in der Mannschaft und eine aufopferungsvolle Leistung führten zum Sieg über GC, der für den FCB eine Erlösung bedeuten kann. Weitere Taten sollten aber nahtlos folgen, damit der Effekt des Trainerwechsels nicht sofort wieder verpufft. Kurzfristig muss Koller auf den defensiven Mittelfeldspieler Geoffroy Serey Die verzichten.
Auch Luzern mit Personalsorgen
«Der Sieg gegen Lugano war sehr wichtig», sagte Luzerns neuer Trainer René Weiler, der mit Niederlagen daheim gegen Aufsteiger Neuchâtel Xamax und auswärts gegen Thun gestartet war. «Der Sieg bringt Ruhe in unsere Mannschaft. So können wir besser arbeiten.» Weilers Arbeit wird jedoch nach wie vor durch eine lange Absenzenliste erschwert. In Piräus wird Marvin Schulz wieder einsatzfähig sein. Dennoch bleibt gerade die Defensive durch die Verletzungen von Stefan Knezevic, Lazar Cirkovic und Routinier Claudio Lustenberger geschwächt.