Da hilft auch der Punktgewinn gegen den FC Basel nicht mehr. Lugano-Boss Angelo Renzetti schmeisst Trainer Abascal raus.
Guillermo Abascal an der Linie beim FC Lugano.
Guillermo Abascal an der Linie beim FC Lugano. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Lugano trennt sich von Trainer Guillermo Abascal.
  • Trotz Rang sechs ist der Streit zwischen Abascal und Präsident Renzetti eskaliert.
Ad

Nach Maurizio Jacobacci (Sion) und Raphael Wicky (Basel) hat es jetzt auch Guillermo Abascal erwischt! Lugano-Präsident Angelo Renzetti zieht – gemäss dem «Blick» – nach dem ersten Viertel der Meisterschaft die Reissleine und entlässt den jüngsten Trainer der Super League – trotz Tabellenplatz sechs.

Eine Niederlage in acht Spielen

Es stellt sich die Frage: Warum eigentlich? Die Tessiner haben in den letzten acht Partien nur einmal verloren (bei Aufsteiger Xamax) und holten am Sonntag einen Punkt gegen den FC Basel – nach einem 0:2-Rückstand! Die Moral bei den Luganesi scheint also intakt zu sein. Doch es ist die Spielweise, die Renzetti nicht passt. Der Boss lästert nach dem Spiel in die TV-Kamera: «Das Aufbauspiel hat mir nicht gefallen. Wir werden sehen, wie es mit dem Trainer weitergeht.» Auf einen Handschlag nach dem Spiel haben Trainer und Präsident demonstrativ verzichtet.

Lugano-Präsident Angelo Renzetti spricht nach dem Spiel gegen Basel zu den Medien.
Lugano-Präsident Angelo Renzetti spricht nach dem Spiel gegen Basel zu den Medien. - Keystone

Nachfolge unklar

Wer am Sonntag beim Auswärtsspiel gegen GC (16 Uhr) an der Linie steht, ist noch unklar. Mögliche Kandidaten? Laut Renzetti zählt Ex-Lausanne-Trainer Fabio Celestini zu den Kandidaten. Weitere verfügbare Optionen: Ciriaco Sforza, Uli Forte oder aber: Maurizio Jacobacci. Der Italo-Berner kennt sich mit exzentrischen Präsidenten aus.

Fabio Celestini wird neuer Trainer.
Fabio Celestini wird neuer Trainer.
Der ehemalige GC-, FCZ, YB und St. Gallen-Trainer Uli Forte.
Der ehemalige GC-, FCZ, YB und St. Gallen-Trainer Uli Forte.
Ciriaco Sforza FC Basel
Ciriaco Sforza trainiert seit Sommer 2019 den FC Wil – ab dem 1. September wird er beim FC Basel übernehmen.
Maurizio Jacobacci an der Linie für den FC Sion.
Maurizio Jacobacci an der Linie für den FC Sion.
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FC BaselGCSuper League