FC Lugano könnte Europa-League-Heimspiele in St.Gallen austragen
Das Stadio di Cornaredo ist nicht für die Europa League tauglich. Der FC Lugano sucht ein Ausweichstadion – und hat nun gleich drei Kandidaten.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Lugano ist auf der Suche nach einem Ausweichstadion für die Europa League.
- 2017 fanden die Heimspiele im Europacup in Luzern statt.
- Neben Luzern und Schaffhausen meldet sich nun auch St.Gallen zu Wort.
Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte – wird man sich in St.Gallen zumindest denken. Denn die Ostschweizer könnten davon profitieren, dass sich Luzern und Schaffhausen um die EL-Heimspiele von Lugano streiten.
Die Vorgeschichte: Der FC Lugano steht wie zuletzt vor zwei Jahren in der Europa League. Die Tessiner können ihre Heimspiele aber nicht im Stadio di Cornaredo austragen. Deshalb wird wie auch 2017 ein Ausweichstadion gesucht.
FC Lugano beim FCSG zuhause?
Bisher hiessen die Kandidaten dafür Luzern und Schaffhausen. In der Swisspoarena wurde auch beim letztmaligen Europa-League-Einzug der Ticinesi gespielt. Dem Lugano-Präsidenten Angelo Renzetti ist aber die Stadionmiete in Luzern zu hoch.
Deshalb wurde mit einem Ausweichen nach Schaffhausen geliebäugelt. Der LIPO Park in der Munotstadt liegt mit dem Auto rund 265 Kilometer und etwa drei Stunden vom Cornaredo entfernt.
Nicht viel näher, aber womöglich der lachende Dritte ist der Kybunpark. Die Heimstätte des FCSG ist nun nach Informationen von «Nau» ebenfalls im Rennen um die Austragung. Die Anfahrt für den FC Lugano würde etwas kürzer ausfallen als nach Schaffhausen.
Eine Entscheidung über die Heimspielstätte der Luganesi in der Europa League soll in den kommenden Tagen fallen.