FC Lugano spielt Europa League wohl in Schaffhausen
Das Stadio di Cornaredo genügt den Uefa-Ansprüchen für die Europa League nicht. Spielt der FC Lugano dieses Jahr seine Heimspiele in Schaffhausen?
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Lugano spielte 2017 seine EL-Heimspiele in Luzern.
- Präsident Angelo Renzetti ist die Stadionmiete der Swissporarena aber zu hoch.
- Wie Renzetti bestätigt, liebäugeln die Luganesi mit der Ausweichmöglichkeit Schaffhausen.
So lange ists gar nicht her, dass der FC Lugano letztmals in der Europa League spielte. Vor zwei Jahren, nämlich, gelangen den Ticinesi im europäischen Fussball durchaus ansprechende Resultate.
In der Gruppe mit Steaua Bukarest, Viktoria Pilsen und Hapoel Be'er Sheva wurde man starker Dritter. Und schied erhobenen Hauptes aus.
FC Lugano schafft es wieder in die Europa League
Nun gelingt den Tessinern die Überraschung erneut. Obwohl sie im Winter während acht Spieltagen auf dem achten Rang lagen, arbeiteten sie sich auf Platz drei vor. Und der berechtigt zur Teilnahme an der Europa League.
Weil das Stadio di Cornaredo in Lugano den Ansprüchen der Uefa allerdings nicht genügt, müssen die Tessiner ausweichen. 2017 spielten die Bianconeri ihre Heimspiele in der Innerschweiz beim FC Luzern in der Swisssporarena.
Die Swisssporarena ist zu teuer
Beim FC Lugano war man über das Arrangement aber überhaupt nicht glücklich. Viel zu teuer war Präsident Angelo Renzetti die Stadionmiete. Deshalb sucht der Unternehmer nun Alternativen. Und eine davon läge in der Ostschweiz.
Wie Nau weiss, möchte der FC Lugano seine Europa-League-Heimspiele in Schaffhausen austragen. Der LIPO Park in der Munotstadt liegt mit dem Auto rund 265 Kilometer und etwa drei Stunden vom Cornaredo entfernt.
Angelo Renzetti prüft Offerte aus Schaffhausen
Renzetti bestätigt gegenüber Nau: «Wir haben Offerten von Schaffhausen und Luzern. Die Offerte von Schaffhausen ist sehr interessant und attraktiv. Jetzt müssen wir für uns analysieren, ob sich das mit der Distanz vereinbaren lässt»
Die Reise ans andere Ende der Schweiz hätte aber den Vorteil der deutlich tieferen Stadionmiete. Auf wenig Begeisterung dürfte die Verschiebung bei den Fans stossen. Sie müssten unter der Woche, teilweise nach 23 Uhr noch die Heimreise ins Tessin antreten.