FC Luzern: 3:3-Remis in spektakulärem Spiel gegen St.Gallen
Der FC Luzern und der FC St.Gallen liefern den Zuschauern in der Swisspor Arena ein wahres Spektakel. Am Ende findet sich beim 3:3-Remis kein Sieger.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern und der FC St.Gallen trennen sich 3:3 unentschieden.
- Die Espen warten damit seit fünf Spielen auf einen Vollerfolg.
- Julian von Moos (84') rettet den Gästen kurz vor Schluss einen Punkt.
Der FC St.Gallen kann auch im fünften Spiel nacheinander nicht gewinnen! Am Mittwoch müssen die Espen beim spektakulären 3:3 gegen den FC Luzern jedoch mit einem Punkt zufrieden sein.
FCL-Angreifer Pascal Schürpf hadert nach dem Spiel im Nau.ch-Interview: «Wenn du drei Tore schiesst und nicht gewinnst, dann wird es schwierig. Wir haben zu wenig intelligent gespielt.»
Sein Teamkollege Ardon Jashari stimmt ihm zu: «Wir sind hinten eigentlich kompakt gestanden und haben ein gutes Spiel gemacht.» In der zweiten Halbzeit habe sein Team dann zu wenig Ballbesitz gehabt. «Dass es am Ende nicht zum Sieg gereicht hat, ist schade.»
Vier Tore in Durchgang eins
Die beiden Teams beginnen wie die Feuerwehr. Nach sieben Minuten bringt Dräger die Hausherren in Führung. Jedoch gleicht Latte Lath (9') nur zwei Zeigerumdrehungen später für St. Gallen aus.
In der Folge ist es der FCL, welcher aufs Gaspedal drückt. Allerdings sind es die St.Galler, die eiskalt in Führung gehen. Guillemenot (40') markiert aus dem Nichts das 2:1.
Davon lässt sich das Heimteam jedoch nicht beeindrucken. Luzern powert weiter und wird noch vor dem Seitenwechsel belohnt. Erneut ist es der sehr aktive Dräger (45'), welcher – unter gütiger Mithilfe von FCSG-Verteidiger Sutter – zum 2:2 einnetzt.
Von Moos rettet FCSG ein Remis
In der zweiten Halbzeit geht es im gleichen Stil weiter. Nach nur fünf Minuten gibt es Penalty für den FC Luzern, Zigi bringt Sorgic im Sechzehner zu Fall. Meyer (51') verwandelt eiskalt zum 3:2 – was für ein Spektakel!
In der Folge flacht die Partie etwas ab. Luzern verteidigt den Vorsprung geschickt, lässt hinten wenig zu. Und wird kurz vor Schluss dennoch erwischt!
Von Moos (84') schiesst St.Gallen nach einem Doppelpass doch noch zum Ausgleich. Damit rettet er seinem Team zumindest einen Punkt.
Der Torschütze sagt nach dem Spiel im Interview: «Wir waren 2:3 hinten und machen dann noch das 3:3, da kann man schon zufrieden sein.» In der Nachspielzeit wäre St.Gallen beinahe noch der Lucky Punch geglückt. «Schade können wir dort nicht noch das 4:3 machen», so von Moos.
Die Punkteteilung bringt beide Teams nicht wirklich weiter. Der FCSG verpasst es, an Sion und Servette vorbeizuziehen. Am Sonntag (16.30 Uhr) kommt es zum Direktduell mit den Genfern.
Auf der anderen Seite bleibt der FC Luzern auf dem achten Platz hängen. Der Vorsprung auf Winterthur (Rang neun) beträgt nur noch einen Punkt. Am Samstag (20.30 Uhr) bietet sich gegen Lugano die nächste Chance auf einen Sieg.