FC Luzern: Das sagt Verteidiger Ciganiks nach 1:1-Remis beim FCZ
Der FC Luzern zeigt im Spitzenspiel gegen Zürich eine bärenstarke erste Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel bauen die Innerschweizer aber ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern und der FC Zürich trennen sich 1:1 unentschieden.
- Die Frick-Elf weiss vor allem im ersten Durchgang zu überzeugen.
- FCL-Verteidger Ciganiks ärgert sich über das Gegentor in Halbzeit zwei.
Der FC Luzern hat das Spiel im Letzigrund in der ersten Halbzeit komplett unter Kontrolle. Gegner FCZ kommt kaum zu Chancen. Und: Verteidiger Ciganiks bringt die Gäste nach 21 Minuten verdient in Führung.
Nach der Pause bauen die Innerschweizer dann aber etwas ab. Und so kommt Zürich nach 56 Minuten zum 1:1-Ausgleich.
Vierfach-Wechsel zeigt Wirkung
Torschütze Ciganiks meint nach dem Spiel im Interview: «Ich glaube, der FCZ hat gute Wechsel gemacht und sehr viel Energie reingebracht.»
Der Lette spricht dabei den Vierfach-Wechsel an, welchen Zürich-Trainer Ricardo Moniz in der Pause vornahm. Die eingewechselten Spieler hätten sogleich einen Unterschied gemacht, so Ciganiks.
Der Aussenverteidiger ärgert sich insbesondere über den Ausgleich. «Wir wussten, dass der FC Zürich stark ist auf Standardsituationen. Trotzdem kassieren wir dann so ein Tor – das tut weh.»
Dennoch habe der FC Luzern am Sonntag eine starke Leistung gezeigt. «Es war ein ausgeglichenes Spiel. So ein Unentschieden können wir mitnehmen, die Fehler bearbeiten und weitermachen», sagt Ciganiks.
Ähnlich sieht es auch Teamkollege Tyron Owusu: «Wir haben defensiv ein gutes Spiel gemacht, offensiv hätten wir noch etwas mehr machen können.»
«Brauchen zu lange, um ins Spiel zu finden»
Auf der anderen Seite ärgert man sich beim FCZ über den verschlafenen ersten Durchgang. «Das war in der ersten Halbzeit sicher nicht das Spiel, das wir uns vorgenommen haben», hält Antonio Marchesano fest.
Nach dem Seitenwechsel habe man dann eine Reaktion gezeigt. «Aufgrund dessen ist das Resultat am Ende korrekt.» Vor dem Spiel hätte er einen Punkt allerdings nicht unterschrieben, so der Mittelfeldspieler.
«Wir konnten nicht auf das reagieren, was uns der FC Luzern angeboten hat», sagt FCZ-Keeper Yanick Brecher. «Das kann es nicht sein. Wir brauchen immer zu lange, bis wir ins Spiel finden.»
Das Beste am Spiel sei das Resultat, so Brecher. «Wenn wir uns dort oben festigen wollen, dann müssen wir mehr Torchancen raus spielen.»
Dass Trainer Moniz in der Halbzeit viermal wechselte, sei der richtige Entscheid gewesen, findet der Torwart. «Dadurch ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen und wir hatten mehr Dampf im Spiel nach vorne.»
Für beide Teams steht jetzt erstmal die Nati-Pause an. Danach geht es im Cup weiter.