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FC Luzern: Fan beleidigt Servette-Spieler rassistisch

Nau Sport
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Luzern,

Der FC Luzern verliert gegen Servette auch wegen eines frühen Tors von Dereck Kutesa. Ein Anhänger der Zentralschweizer beleidigt den Stürmer in der Folge.

FC Luzern Dereck Kutesa
Dereck Kutesa teilt diese Instagram-Story eines Luzerner Anhängers. - Instagram/dereckkutesa

Das Wichtigste in Kürze

  • Servette-Stürmer Dereck Kutesa wird auf Instagram rassistisch beleidigt.
  • Am Sonntag traf er gegen seinen Ex-Club FC Luzern.
  • Ein Anhänger der Zentralschweizer ist für den Eklat verantwortlich.

Nach dem Super-League-Spiel zwischen dem FC Luzern und Servette (1:2) am Sonntag gibt es einen Rassismus-Eklat. Dereck Kutesa, Torschütze zum 1:0 für die Genfer, wird Opfer eines rassistischen Angriffs auf Instagram.

In einer Story postet ein Anhänger des FCL ein Bild einer Banane mit der englischen Bemerkung «dein Lieblingsessen». Dazu markiert er Kutesa.

FC Luzern Dereck Kutesa
Dereck Kutesa wird nach seinem Tor in Luzern rassistisch beleidigt. - keystone

Der Servette-Stürmer teilt die Story auf seinem Profil und fügt zwei fragende Emojis hinzu. Er markiert beide Klubs.

FC Luzern verurteilt Verhalten scharf

Sowohl der FC Luzern als auch Servette reagieren schnell. Die Zentralschweizer verurteilen das Verhalten des Fans scharf. Sie versuchen die Person ausfindig zu machen und wollen dann ein Stadionverbot auszusprechen.

In einer Erklärung entschuldigt sich der Club bei seinem Ex-Spieler Kutesa «in aller Form». Er betont auch seine Null-Toleranz-Politik gegenüber jeglicher Art von Diskriminierung.

FC Luzern Dereck Kutesa
Der FC Luzern äussert sich zur rassistischen Beleidigung gegenüber Servette-Spiele Dereck Kutesa. - X/@FCL_1901

Servette äusserte sich ebenfalls zu dem Vorfall und verurteilt die rassistischen Äusserungen des Luzerner Anhängers. Der Cupsieger will den FC Luzern bei seinen Bemühungen unterstützen und ihrem Spieler beizustehen.

Der Fan, der für den rassistischen Angriff verantwortlich ist, wurde noch nicht identifiziert. Neben dem Stadionverbot drohen ihm möglicherweise auch rechtliche Konsequenzen.

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