FC Luzern – Frick: «Rote Karte war ein korrekter Entscheid»
Der FC Luzern unterliegt zuhause mit 0:2 gegen den FC Basel. Noch dazu fliegt Trainer Mario Frick vom Platz. Der akzeptiert die Entscheidung.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel feiert einen 2:0-Auswärtssieg im Nachholspiel beim FC Luzern.
- Ein früher Elfmeter bringt den FCB in der Innerschweiz auf Siegkurs.
- Luzern-Trainer Mario Frick fliegt bei der Niederlage vom Platz.
Es war ein gebrauchter Abend für Mario Frick und seinen FC Luzern: Im Nachholspiel gegen den FC Basel setzt es zuhause eine 0:2-Niederlage für die Innerschweizer. Und zu allem Überfluss holt sich der Trainer auch noch den Roten Karton ab.
Was war passiert? In der Schlussphase der Partie gerät Frick mit dem vierten Offiziellen aneinander. Dafür gibt es den Platzverweis. Ausgerechnet im Kracher gegen YB ist Frick damit auf der Tribüne statt auf der Trainerbank.
FC Luzern wollte Basel «den Schneid abkaufen»
Der FCL-Coach akzeptiert die Entscheidung: «Es war ein Konter, den (Torhüter Marius) Müller nicht mehr gesehen hat, weil so viel Nebel war. Ich wollte den vierten Offiziellen darauf aufmerksam machen und habe ihn dabei touchiert.»
«Es ist ein korrekter Entscheid», gibt der Luzern-Trainer zu. «Ich entschuldige mich auch dafür, dass ich ihn berührt habe. Das ist in der Hektik und den Emotionen passiert – das sollte nicht passieren.»
Seinem Gegenüber Alex Frei gratuliert er. Durch das frühe Penalty-Tor für den FCB sei das Spiel «in die falsche Bahn geraten». Sein Team habe sich vorgenommen, dem Gegner den Schneid abzukaufen. «Basel hat sehr diszipliniert verteidigt», lobt der FCL-Coach.
FCB-Frei: «Hatten das nötige Wettkampfglück»
FCB-Trainer Frei lobt den Auftritt seiner Mannschaft vor allem in der Anfangsphase. «Wir waren richtig gut im Spiel. Nach dem 1:0 haben wir etwas den Faden verloren, auch wegen der Qualität des FC Luzern.»
«Die zweite Halbzeit war ausgeglichener, ohne, dass wir defensiv viel zugelassen hätten», so Frei. «Am Schluss haben wir mit dem nötigen Wettkampfglück verdient gewonnen. Ohne Wettkampfglück hätte es auch ein 1:1 oder 2:2 sein können.»