FC Luzern – Frick: «Wir haben einiges wiedergutzumachen»
Trainer Mario Frick ist zufrieden mit dem Drive in seinem Team. Mit dem FC Luzern will er einen guten Saisonstart hinlegen – am Sonntag kommt Servette.
Das Wichtigste in Kürze
- Es geht wieder los: Der FCL startet am Sonntag um 16.30 Uhr in die neue Saison.
- Trainer Mario Frick zeigt sich vor dem Start gegen Servette demütig.
- Er hat einen guten Eindruck von seinen Neuzugängen.
Die vergangene Rückrunde ist dem FC Luzern missglückt, die Top 6 wurden verpasst. Auch darum zeigt sich Trainer Mario Frick vor dem Saisonstart voller Tatendrang: «Wir haben einiges wiedergutzumachen und sind topmotiviert», so der 49-Jährige.
Mit dem Blick auf sein Team sagt er: «Wir wissen, dass wir Substanz verloren haben, und sind selber gespannt, wie wir das mit unseren Neuzugängen kompensieren.»
Mario Frick: «Ich hoffe, dass Sinan Karweina gleich treffen kann»
Seine neuen Spieler machen einen sehr guten Eindruck, betont der Trainer: «Sie werden gute Verstärkungen für uns sein.» In der Offensive hofft Frick auf Sinan Karweina.
«Er hat zehn Tore für Klagenfurt erzielt. Ich hoffe, dass er gleich trifft und Vertrauen fassen kann, das würde uns extrem helfen.»
Ob es gleich von Beginn an fruchtet? Mario Frick sagt: «Die Neuen haben einiges an Rückstand, zum Teil lange nicht gespielt oder sind spät zu uns gestossen. Trotzdem bleiben wir ambitioniert und wollen angreifen.» Das Hauptaugenmerk: Die jungen Spieler sollen weiterentwickelt werden, der FC Luzern soll guten Fussball spielen.
Dass man nicht die grossen Saisonziele ausruft, erklärt Mario Frick so: «Nach der enttäuschenden Rückrunde tut uns eine gewisse Demut gut. Es tut uns gut, wenn wir als Underdog überraschen können. Wir haben eine junge Mannschaft, das darf man nicht vergessen.»
«Wollen beim FC Luzern einen guten Teamspirit entwickeln»
Was Frick, gerade im Vergleich zum letzten halben Jahr, erwartet: «Wir wollen einen guten Teamspirit entwickeln und geschlossen auftreten. In der Vorbereitung war bereits ein richtig guter Drive drin, das wollen wir durchziehen.»
Für den Trainer ist klar: «Ein guter Saisonstart ist immer wichtig, wir hoffen auf einen Sieg gegen Servette.» Dass auch für ihn der Cup eine grosse Priorität geniesst, ist klar. «Wir wollen mindestens überwintern, aber müssen Spiel für Spiel nehmen. Es kann auch sein, dass du in der dritten Runde nach Bern reisen muss. Wir bleiben demütig.»
Ob noch neue Spieler kommen, schliesst Frick nicht aus. «Wir halten die Augen offen, das Transferfenster ist noch lange offen. Aber ich fokussiere mich auf die Spieler, die ich habe.» Hätte er von der EM einen Spieler gratis zum FCL holen können, wäre es Jamal Musiala gewesen.
Anpfiff am Sonntag gegen Servette ist um 16.30 Uhr.