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FC Luzern schlägt FCSG – Müller: «Musste was für die Statistik tun»

Mischi Wettstein
Mischi Wettstein

Luzern,

Unter dem neuen Trainer setzt der FC Luzern zu einem Erfolgslauf an. Nach vier Siegen in Serie ist die Stimmung beim FCL auf dem Höhepunkt.

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Marius Müller im Interview. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Luzern setzt seinen Erfolgslauf unter Trainer Fabio Celestini weiter fort.
  • Die Luzerner sind unter dem Häberli-Nachfolger makellos ins Frühjahr gestartet.
  • «Hexer» Marius Müller freut sich über seine persönliche Statistik.

Vier Spiele, vier Siege – unter Neo-Trainer Fabio Celestini läuft es für den FC Luzern wie geschmiert. Mitverantwortlich für die Fortsetzung des Erfolgslaufes ist auch Schlussmann Marius Müller. Der Torhüter hext gegen den Tabellenführer FCSG am Sonntag mehr als einmal. Am Schluss steht hinten die Null – und dank des Penalty-Tores von Francesco Margiotta der Heimsieg.

Was ist für den FC Luzern in dieser Saison noch möglich?

«Ich glaube, im Moment läufts gut», fasst Müller durchaus zufrieden zusammen. «Und für die Statistik musste ich auch mal etwas tun», scherzt der Torhüter. «Ich musste an den Jungs da dran bleiben mit den Zu-Null-Spielen, jetzt bin ich ganz gut dabei.» Müller hielt bei 21 Einsätzen sechsmal seinen Kasten sauber, Spitzenreiter ist Jonas Omlin mit acht weissen Westen.

Sieg für den FC Luzern «alles in allem verdient»

Für die Trendwende beim FC Luzern nach dem Trainerwechsel hat Müller eine einfache Erklärung. «Der Trainer stellt uns noch mehr auf den jeweiligen Gegner ein. Wir haben für jeden Gegner einen anderen Matchplan, passen uns da der Spielweise an. Ich denke, das war bei Thomas [Häberli] sehr einseitig.»

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Stefan Knežević im Interview. - Nau

Mannschaftskollege Stefan Knezevic freut sich über ein «alles in allem geiles Match. Hinten hat's natürlich auch Spass gemacht – sie hatten viele Stürmer, da konnte man ein bisschen kämpfen.» Auch für den Torhüter gibt es ein Lob. «Marius hat ein super Spiel gemacht.»

Den Sieg findet der FCL-Innenverteidiger «alles in allem verdient», allzu euphorisch will er aber nicht werden. «Wir haben uns vorgenommen, dass wir einfach jedes Wochenende zu gewinnen versuchen. Im Moment sind wir gut dran, der Matchplan geht auch immer super auf. Ich hoffe, es geht so weiter.»

Frust beim Tabellenführer nach der Pleite

Weniger gut ist die Stimmung bei den unterlegenen Ostschweizern – auch wegen der Chancenauswertung. «Ab und zu läuft nicht alles perfekt», bilanziert Ermedin Demirovic nach der Pleite beim FC Luzern. «Wir werden weiter hart arbeiten, vielleicht auch im Training nochmal die Chancenverwertung trainieren. Wir wollen im nächsten Spiel wieder besser da sein.»

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Ermedin Demirović im Interview. - Nau

Seine eigene vergebene Chance auf den Ausgleich will er schnellstmöglich abhaken. «Vielleicht hat das bisschen Glück gefehlt, dass ich den Ball ein bisschen besser treffe. Das tut natürlich weh, aber wir werden weitermachen.» Die Niederlage von YB sei kein Trost: «YB interessiert uns wenig, eigentlich gar nicht – wir schauen von Spiel zu Spiel.»

Sein Mannschaftskollege Silvan Hefti erkennt die taktischen Probleme, die den Leader beim FC Luzern ausbremsen. «Wir konnten unser Spiel ein bisschen zu wenig aufziehen. So haben wir zu wenig zwingende Chancen, um danach unser Tor zu machen.»

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Silvan Hefti im Interview. - Nau

Die Situation vor dem entscheidenden Penalty kennt Hefti selbst, wie er sagt. «Wir nehmen den Ball an, der Stürmer kommt clever von hinten rein. Einer von uns will ihn klären und trifft ihn am Fuss», fasst er zusammen. Endgültiges Urteil will er keines fällen: «Schlussendlich müsste ich es mir genauer anschauen, um es zu beurteilen.»

Muheim mit Elfmeterpfiff unzufrieden

Der «Schuldige» aufseiten der Espen heisst Miro Muheim – und er hat zum Elfmeterpfiff eine klare Meinung. «Ich hab den Ball im Strafraum dummerweise angenommen – ich hätte ihn einfach nach vorne hauen sollen. Nachher kommt er von hinten und nimmt den Ball.»

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Miro Muheim im Interview. - Nau

Dass es ein klarer Elfmeter gewesen wäre, sieht Muheim nicht so. Er habe «ehrlich gesagt keinen grossen Kontakt gespürt, er geht zu Boden und schreit. Ich würde sagen, eher kein Penalty, aber ich muss es mir noch einmal genau anschauen.»

Taktisch stimmt der Defensivakteur seinem Teamkollegen Hefti zu. «Es hat an der Effizienz gefehlt und wir waren heute auch nicht kompakt genug. Wir haben ein paar Konter zugelassen und nicht das gewohnte Pressing aufgezogen. Aber das Spiel ist vorbei, jetzt schauen wir aufs nächste gegen YB

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