FC Luzern: So geht es nach der GV-Absage weiter
Heute hätte beim FC Luzern die ausserordentliche GV der FCL Holding AG stattfinden sollen. Nach der Absage droht ein juristisches Hickhack.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim FC Luzern wäre es in der Swissporarena heute zum Showdown gekommen.
- FCL-Boss Bernhard Alpstaeg will den Verwaltungsrat neu strukturieren.
- Die ausserordentlichen GV der FCL Holding AG wurde aber gestern kurzfristig abgesagt.
Der für heute geplante Showdown beim FC Luzern fällt kurzerhand ins Wasser. Am Mittwochnachmittag verkündet der Klub in einer Mitteilung, dass die geplante ausserordentliche GV verschoben wird. Neues Datum: unbekannt.
Konkrete Gründe für die Absage werden nicht genannt, es handle sich aber um «triftige», heisst es. Diese braucht es grundsätzlich auch, um eine Generalversammlung zu verschieben.
Was heute dennoch stattfindet, ist die ordentliche GV der FCL Holding AG, welche allerdings keinerlei Brisanz unterliegt.
Die von Hauptaktionär Bernhard Alpstaeg (77) geplante Umstrukturierung des Verwaltungsrats wurde also vertagt. Wann die GV der FCL Holding AG nachgeholt wird, ist aktuell unklar.
Es ist offensichtlich, dass Präsident Wolf und Co. auf Verzögerung aus sind, denn die Rechtslage spricht eindeutig für Alpstaeg. Sie wollen es ihm offenbar so zu verleiden machen, dass er sich aus eigenen Stücken zurückzieht.
Weitere Information wird es wohl erst geben, sobald die Juristen die nötigen Abklärungen gemacht haben.
Trotz des Absage der GV werden heute zahlreiche Fans des FCL bei der Swissporarena erwartet. Die Aktion «Zäme meh als 52%» ruft nämlich dazu auf, am Abend beim Stadion zu erscheinen.
Sportlich geht es für die Innerschweizer am Samstag weiter. Dann empfängt er um 20.30 Uhr den Aufsteiger aus Winterthur.