FC Luzern: Stopft Ardon Jashari das Finanzloch der Innerschweizer?
Wegen der unsicheren Finanz-Situation hinsichtlich des Aktionärsstreits bangt der FC Luzern um die Lizenz. Ein Verkauf von Jashari könnte Abhilfe schaffen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Aktionärsstreit beim FCL sorgt für eine unsichere finanzielle Lage.
- Rund fünf Millionen Franken sollen dem Klub für das anstehende Lizenzierungsverfahren fehl
- Ein Millionen-Transfer von Juwel Ardon Jashari käme dem Klub mehr als gelegen.
Beim FC Luzern kehrt weiterhin keine Ruhe ein. Dem Machtkampf wirkt sich natürlich auch auf die finanzielle Lage aus. Das könnte Einfluss auf das anstehende Lizenzverfahren haben. Es ist bekannt, dass Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg im ungelösten Konflikt sein Portemonnaie aktuell nicht öffnen wird.
Bis Anfang März müssen die Klubs der Swiss Football League (SFL) die nötigen Dokumente einreichen. Um auch in der anstehenden Saison zugelassen zu werden, darf ein Verein nicht überschuldet sein.
Das Loch in der Kasse beträgt offenbar rund fünf Millionen Franken. Dieses wird wegen des anhaltenden Aktien-Zoffs momentan von niemandem gefüllt. Eine denkbare Lösung heisst: Ardon Jashari verkaufen.
Der 20-Jährige wurde von Murat Yakin für die WM 2022 aufgeboten. Und konnte mit seinem Einsatz weiter positive Werbung in eigener Sache machen.
Gemäss «Sky» schielen bereits Top-Klubs wie RB Leipzig und Serie-A-Leader Napoli auf das Juwel. Das sind aber bestimmt nicht die einzigen grossen Namen, die ein Auge auf ihn geworfen haben. Unbestätigten Gerüchten zufolge gehört dazu auch Ajax Amsterdam.
Klar ist, dass ein Verein, der regelmässig in der Champions League spielt, gute Karten hat, ihn zu verpflichten. Denn die Königsklasse würde den Nati-Neuling bestimmt reizen.
Jasharis Vertrag läuft bis Sommer 2026, sein Verkauf würde dem FC Luzern mehr als fünf Millionen in die Kasse spülen. Damit könnte das Liquiditäts-Problem vorerst behoben und Jashari zum Retter in dieser schwierigen finanziellen Situation werden.