FC Luzern verliert gegen FC Sion mit 1:3

Christoph Krummenacher
Christoph Krummenacher

Luzern,

Der FC Luzern empfing am Mittwochabend im Nachtragsspiel den FC Sion. Die Sittener können gewinnen, dank Überzahl und umstrittenem Penalty.

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Die Sittener feiern ihr Führungstor gegen den FC Luzern. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Schon nach knapp 20 Minuten muss Vargas vom FCL vom Platz.
  • Sion nutzt die Überzahl schliesslich aus und gewinnt 3:1.
  • Der Penalty zum 2:1 sorgte jedoch für hitzige Diskussionen.

Es war das Duell des Tabellensechsten Luzern gegen den Tabellensiebten Sion. Nur drei Punkte trennten die beiden Teams – bei einem Sieg würden die Sittener die Luzerner demnach überholen. Nach misslungenem Start in die Rückrunde standen beide Teams unter Druck.

Sion ab der 19. Minute mit einem Mann mehr

Das Spiel geht los wie die Feuerwehr. Bereits nach 20 Minuten steht es 1:1 und Luzern hat nach zwei Gelben Karten gegen Vargas nur noch zehn Spieler auf dem Feld. Sion kann in der Folge das Heft in die Hand nehmen und das Spiel etwas beruhigen.

Der FC Luzern verschanzt sich zunehmend in der eigenen Hälfte, für Sion gibt es lange kein Durchkommen mehr. Auch in der zweiten Halbzeit laufen die Walliser auf, trotz deutlich mehr Ballbesitz.

In der 78. Minute hilft Schiedsrichter Schnyder mit: Er pfeifft Penalty nach einem sehr leichten Halten. Adryan versenkt cool, auch wenn er für die anschliessende Torjubel-Geste Gelb erhält. Kurz darauf macht Sion den Sack zu, als Adryan auch noch das 3:1 erzielt.

Für den FC Sion ist es ein wichtiger Sieg. Dank den drei Punkten überholen sie den FCL und stehen nun auf Platz sechs.

Misslungener Start in die Rückrunde

Gegen Lugano hatte der FC Sion nur mit Mühe eine Niederlage verhindern können. Erst in der 94. Minute gelang der Ausgleich zum 2:2. Sion blieb damit in der Tabelle knapp vor den Tessinern.

Sion-Präsident Christian Constantin nach dem Spiel: «Wir kommen gut in den Strafraum. Jetzt müssen wir den Spieler finden, der die Bälle versenkt.» Trainer Murat Yakins Wunsch nach einem Knipser war aber vor Ablauf der Transferperiode letzten Freitag nicht erfüllt worden.

Luzern war am Sonntag mit einer Niederlage in die Rückrunde gestartet. Beim 1:2 gegen Tabellenschlusslicht Xamax musste Simon Grether kurz vor Schluss gar vom Platz. Auch bei Luzern wünscht sich Trainer René Weiler einen neuen Stürmer, nachdem der FCL den Australier Tomi Juric freigestellt hat.

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