FC Luzern: Wie halten Sie Unruhe im Club vom Team fern, Mario Frick?
Das Wichtigste in Kürze
- Doppelpacker Dejan Sorgic und Marco Burch schiessen den FCL zum 3:1-Sieg über GC.
- Trainer Mario Frick ist froh, wenn die Generalversammlungen am Donnerstag vorbei sind.
- Er wolle mit seinem Team einfach Siege holen, um dem Club zu helfen.
Mit dem 3:1 gegen GC feiert der FC Luzern den zweiten Sieg in Serie. Und will jetzt mehr! «Wir wollen eine Serie starten, haben jetzt zwei Heimspiele vor uns», blickt Mario Frick in die Zukunft. Mit dem Spiel seines Teams gegen die Hoppers war er nur halb zufrieden.
«Wir hätten es in der ersten Halbzeit mit vier oder fünf Toren entscheiden müssen», so Frick. Stattdessen gelingt GC nach einem Burch-Bock der Anschlusstreffer aus dem Nichts. «In der zweiten mussten wir mehr dagegenhalten. Trotzdem war es insgesamt ein hochverdienter Sieg», so Frick.
Frick ist froh, wenn der Donnerstag vorbei ist
Doch wie schafft es der Trainer, sein Team in der turbulenten Zeit auf Kurs zu halten. «Wir haben den Fokus voll auf dem Sportlichen, der Tabelle und unseren Leistungen», erklärt der Liechtensteiner. «Alles andere können wir nicht beeinflussen. Das Beste was wir für den Club machen können, ist zu gewinnen.»
Bei den wichtigen Generalversammlungen am Donnerstag wird Frick selber vor Ort sein, erklärt er nach dem GC-Spiel. Aber ist der 48-Jährige dann auch froh, wenn dieser Tag gelaufen ist? «Oh ja, das kannst Du mir glauben», sagt Frick deutlich.
Am Donnerstag will Club-Boss Bernhard Alpstaeg den Verwaltungsrat ersetzen – sehr zum Unmut vieler Innerschweizer. Die Fans wenden sich im Letzigrund mit einem Transparent an Alpstaegs Tocher Giulia. Und fordern sie zum Reagieren auf. Erst gestern Samstag haben sich die beiden Grossaktionäre Bernhard Alpstaeg und Josef Bieri getroffen (Nau berichtete).
Giorgio Contini: «Es werden ernste Worte fallen»
Zurück zum Spie. Mit der ersten Halbzeit kann GC-Trainer Giorgio Contini gar nicht zufrieden sein. «Es ist unverständlich wie man mit dieser Selbstzufriedenheit auftreten kann. Es geht nicht von alleine, auch nicht nach einem Derbysieg», so der Trainer.
«Das beste zur Pause war noch das Resultat, es wird morgen klare Worte geben», so Contini. Immerhin: «Mit der Reaktion in der zweiten Halbzeit kann ich leben, Die Spieler die reinkamen waren etwas mutiger.»
Für GC geht es am Samstag in St.Gallen weiter. Der FC Luzern empfängt Aufsteiger Winterthur.
Die 14. Runde in der Übersicht
Samstag
Sonntag
FC Sion – FC Zürich 14.15
FC Winterthur – FC St.Gallen 16.30
YB – FC Basel 16.30