FC Schaffhausen: Kein Geld – und jetzt auch noch Penalty-Ärger
Penalty-Ärger beim FC Schaffhausen! Die Munotstädter verspielen gegen Vaduz eine 2:0-Führung – eine Szene sorgt für Diskussionen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Schaffhausen verspielt gegen Vaduz eine 2:0-Führung.
- Nach dem 2:2 ärgert man sich bei den Munotstädtern über die Penaltyszene.
Der FC Schaffhausen erlebt derzeit eine turbulente Zeit: Die Munotstädter plagen finanzielle Sorgen, CEO Jimmy Berisha findet letzte Woche deutliche Worte: «Uns steht in den meisten Belangen das Wasser bis zum Hals. Wenn keine Hilfe kommt, dann werde ich die nächsten Schritte einleiten müssen.»
Heisst: Dem FCS droht sogar der Konkurs! Berisha muss deshalb dringend Geld auftreiben, will er das Lichterlöschen verhindern.
Auch sportlich läuft es dem Club nicht rund. Der FC Schaffhausen liegt in der Challenge League auf dem vorletzten Platz, ist auf jeden Punkt angewiesen. Am Freitag sieht es für die Munotstädter dabei lange gut aus.
Das Team von Trainer Ciriaco Sforza führt in Vaduz nach 24 Minuten mit 2:0, Pasadore trifft doppelt. Doch nach 62 Minuten zeigt Schiedsrichter Kanagasingam auf den Punkt – das Entsetzen ist gross.
Denn: Für den FCS ist klar, das Foul fand ausserhalb des Strafraums statt. Die TV-Bilder zeigen: Der Ärger ist durchaus nachvollziehbar. (Video oben)
Nach dem Vaduz-Schock folgt das Cup-Highlight
Dem FC Vaduz ist das egal, Schwizer verwandelt den Penalty zum Anschlusstreffer. Und in der Nachspielzeit ist es Berisha, der für die «Ländle-Kicker» den Ausgleich erzielt.
Bitter für Schaffhausen, das derzeit vom Pech verfolgt wird. Die drei Punkte hätten in der misslichen Lage gut getan.
Dafür wartet jetzt ein sportlicher Leckerbissen auf das Team aus der Challenge League: Am Mittwoch reist Meister YB zum Cup-Achtelfinal an. Anpfiff ist um 20 Uhr.