FC St.Gallen 1879: Fanszene weist Chaoten in die Schranken
Die aktive Fanszene vom FC St.Gallen 1879 hat sich in einem Flyer von den Chaoten distanziert. Zuletzt hatten diese den Ruf der Ostschweizer stark beschädigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die aktive Fanszene von St.Gallen hat in einem Flyer klar Stellung gegen Chaoten bezogen.
- Darin heisst es, wem es um Alkohol, Drogen oder Gewalt gehe, solle fernbleiben.
- Ausserdem wird Sachbeschädigung klar verurteilt und der Sonderzug als Privileg bezeichnet.
Die Anhänger des FC St.Gallen 1879 haben zuletzt mehrfach schlechte Eigenwerbung betrieben. Rassismus-Fälle und Vandale hatte natürlich stets nur eine kleine Zahl der Fans zu verantworten. Trotzdem leidet der Ruf der ganzen Fanszene, was dieser gewaltig gegen den Strich geht.
Aktive Fanszene sagt Chaoten den Kampf an
Die aktive Fanszene der Espen hat vor dem Spiel in Basel Flyer verteilt. Auf diesen wurde klar Stellung bezogen, dass Aktionen solcher Chaoten nicht toleriert werden. Gemäss dem «St.Galler Tagblatt» steht auf dem Flyer, dass es in erster Linie um die Unterstützung der Mannschaft gehe.
Alle, die wegen Alkohol, Drogen oder Gewalt an Auswärtsspiele kommen würden, seien definitiv am falschen Ort. Man sei nicht länger bereit zuzusehen, wie einige wenige Halbstarke die Freiheiten der Fans fahrlässig aufs Spiel setzen. Weitere Verstösse würden nun «konsequent verfolgt und ohne Vorwarnung zur Rechenschaft gezogen.»
Sachbeschädigungen sind «feige und sinnlos»
Damit zeigt die aktive Fanszene des FC St.Gallen 1879 klare Kante gegen jegliche Chaoten. Dabei ist auch das Verhalten während Auswärtsfahrten (ausserhalb des Stadions) betroffen. Sachbeschädigungen seien «feige und sinnlos», heisst es weiter.
Gegenüber dem Zug und Bus-Personal erwartet die aktive Fanszene Freundlichkeit. «Sie sorgen dafür, dass wir schnell und sicher ans Spiel und wieder nach Hause kommen.» Extrazüge seien ein Privileg, das nicht aufs Spiel gesetzt werden sollte.