FC St.Gallen für Rassismus im Fall Fayulu nicht bestraft
Im Spiel zwischen dem FC St.Gallen und dem FC Sion sorgen Espen-Fans im August für einen Rassismus-Eklat um Sitten-Goalie Fayulu. Konsequenzen bleiben aber aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Im August kommt es bei einem Super-League-Spiel in St.Gallen zu einem Rassismus-Eklat.
- Doch im Verfahren um den Fall mit Sion-Hüter Fayulu konnten keine Beweise gefunden werden.
- Deshalb wird das Verfahren jetzt eingestellt – Konsequenzen bleiben aus.
Am 21. August kommt es beim Super-League-Spiel in St. Gallen zum Eklat: Sion-Torhüter Timothy Fayulu wird von Espen-Fans mutmasslich rassistisch beleidigt. In der Folge entbranden grosse Diskussionen und die Swiss Football League (SFL) leitet ein Verfahren ein.
ℹ️ Keine Sanktionen gegen St. Gallen im Fall Fayulu
— Swiss Football League (@News_SFL) November 2, 2021
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ℹ️ Procédure arrêtée dans «l’affaire Fayulu»
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Allerdings konnte in diesem Verfahren «nicht zweifelsfrei belegt» werden, dass es diese rassistischen Äusserungen gab. Es wird zwar betont, dass es keinen Grund gebe, die Schilderungen von Fayulu anzuzweifeln – handfeste Beweise fehlen aber.
Deshalb wird das Verfahren nun eingestellt. Wie die SFL schreibt, werde es keine Sanktionen geben.
Schon 2020 war der FC St.Gallen in einen Rassismus-Vorfall verwickelt. Damals war FCZ-Spieler Aiyegun Tosin im Kybunpark als «Scheiss Mohrenkopf» beleidigt worden. Für diesen Vorfall waren die Ostschweizer noch mit einer Busse von 5000 Franken belegt worden.