Vor allem die Geisterspiele nehmen dem FC St.Gallen 1879 viel Geld weg. Von Juli bis Dezember machte man einen Verlust von 1,02 Millionen Franken.
FC St.Gallen 1879
Die leeren Ränge im Kybunpark setzen dem FC St.Gallen 1879 zu. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC St.Gallen 1879 hat im ersten Halbjahr einen Verlust von 1,02 Millionen gemacht.
  • Die Espen verzichten trotzdem auf A-fonds-perdu-Beiträge des Bundes.
  • Die Liquidität für die nächsten Monate ist gesichert.
Ad

Der FC St.Gallen 1879 beklagt im ersten Halbjahr des seit Juli laufenden Geschäftsjahr einen Verlust von 1,02 Millionen Franken. Das teilt der Klub am Mittwoch mit.

Wegen der verordneten Geisterspiele musste man wegen dem ausfallenden Catering- und Ticket-Erlösen auf rund vier Millionen verzichten. Mit den Verkäufen von Cedric Itten und Silvan Hefti und einem konsequenten Kostenmanagement wurde die Zahl auf 1,02 Millionen reduziert.

Die Situation bleibe weiterhin angespannt, so der Klub weiter, die Liquidität jedoch sei für die kommenden Monate gesichert.

FC St.Gallen 1879
Schwierige Zeiten für den FC St.Gallen 1879. Im Bild: Trainer Peter Zeidler. - keystone

FC St.Gallen 1879 verzichtet auf A-fonds-perdu-Beiträge des Bundes

Nach der Beurteilung der damit verbundenen «grossen Risiken» verzichtet der FC St.Gallen 1879 trotzdem auf die erste Tranche der A-fonds-perdu-Beiträge des Bundes. Denn die geforderten Lohnanpassungen würden die sportliche Wettbewerbsfähigkeit der Espen gefährden. Bezüglich Lohnniveau liege man mehr als 30 Prozent unter dem Durchschnitt der Super-League-Teams.

Sollten auch 2020/2021 keine Zuschauer zugelassen sein, hat der Klub aus der Ostschweiz einen Bundeskredit von 4,5 Millionen Franken beantragt. Von der Stadt hat der Klub zudem einen A-fonds-perdu-Beitrag von 150'000 Franken erhalten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenFC St.Gallen