FC St.Gallen

FC St.Gallen dank spätem Penalty gegen Slask eine Runde weiter

Der FC St.Gallen und Slask Wroclaw liefern sich in Polen ein richtiges Fussball-Spektakel. Die Ostschweizer verlieren mit 2:3 – sind aber trotzdem weiter.

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Christian Witzig vom FC St.Gallen wird von zwei Gegenspielern ins Sandwich genommen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FCSG verliert in Polen mit 2:3 – ist aber dank dem 2:0-Sieg im Hinspiel weiter.
  • Ein Penalty von Willem Geubbels in der Nachspielzeit sorgt für die Entscheidung.

Die Partie in Polen beginnt für den FC St.Gallen nicht optimal: Schon nach drei Minuten sieht Verteidiger Okoroji Gelb. Kurz darauf jubelt Slask Wroclaw, der Ball liegt hinter Goalie Ati Zigi im Tor.

Doch weil der FCSG-Keeper vor dem Tor angegangen wurde, wird Schiedsrichter Strukan zum VAR-Monitor gebeten. Der Treffer wird zurückgenommen – Glück für die Ostschweizer.

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Die Fans des FC St.Gallen in Polen. - keystone

Dann wird es aber besser: Bastien Toma bringt das Team aus der Super League gegen Slask in Führung. Damit erhöht er das Gesamtscore auf 3:0 – und sorgt für ein gutes Polster.

FC St.Gallen verpasst 2:0, dann drehen die Polen auf

Die Polen bleiben im Anschluss bemüht, haben mehr Ballbesitz – aber der FCSG ist gefährlicher. Nach 36 Minuten vergibt Akolo eine gute Chance auf das 2:0. Kurz vor dem Pausenpfiff ist es Christian Witzig, der den zweiten Treffer auf dem Fuss hat.

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Bastien Toma (rechts) trifft für den FC St.Gallen. - keystone

Doch im Gegenzug sind es die Polen, die das Spiel ausgleichen. Peter Schwarz trifft für Wroclaw. Und es kommt noch schlimmer: Samiec-Talar trifft herrlich für die Gastgeber und gleicht aus, in der Nachspielzeit sorgt Captain Petkov gar für das 3:1. Drei Gegentore innerhalb von sechs Minuten – die Begegnung ist wieder offen!

Rassistische Vorfälle gegen den FC St.Gallen

Unschöne Szenen dann nach dem Seitenwechsel: Aus dem Heimsektor sind Affengeräusche zu hören, sie gelten FCSG-Keeper Ati Zigi. Die Spieler beschweren sich, Schiri Strukan interveniert: Ein Zuschauer wird von seinem Platz weggeführt.

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Slask-Captain Petkov trifft gegen den FC St.Gallen – und fliegt später vom Platz. - keystone

Sportlich passiert im Anschluss länger nicht viel. Bis der Schiedsrichter nach 74 Minuten auf den Punkt zeigt – Penalty für Wroclaw! Doch der VAR bittet Strukan zum Monitor, kein Penalty – und Gelb-Rot wegen einer Schwalbe gegen Captain Petkov! Ein diskussionswürdiger Entscheid.

Aufgrund der langen Unterbrechungen werden zwölf Minuten nachgespielt. Und in denen fällt tatsächlich noch ein Tor: Schmidts Flanke prallt an die Hand eines Gegenspielers, der VAR meldet sich erneut – Penalty!

Nach dem Entscheid kommt es erneut zu Rudelbildungen, bei denen Slask-Spieler Nahuel mit Rot vom Platz fliegt.

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Willem Geubbels (links) schiesst den FC St.Gallen eine Runde weiter. - keystone

Und der Penalty selber? Der wird natürlich auch zum Drama: Christian Witzig scheitert am Goalie, der steht beim Versuch aber nicht auf der Linie. Es kommt zur Wiederholung – und jetzt läuft Geubbels an, der souverän verwandelt.

Zu neunt suchen die Polen das 4:2 – und die Espen den Ausgleich. Doch es fällt kein Treffer mehr – dafür fliegt nochmal ein Slask-Spieler mit Gelb-Rot vom Platz. Wahnsinn: Es werden 25 Minuten nachgespielt! Es bleibt beim 2:3, damit sind die Espen eine Runde weiter.

Traust du dem FCSG den Einzug in die Conference League zu?

Im Playoff zur Conference League wartet jetzt der Sieger aus der Partie Trabzonspor gegen Rapid Wien.

Am Sonntag geht es für den FC St.Gallen in der ersten Cup-Runde im Tessin weiter. Die Espen treffen um 16.30 Uhr auf Malcantone.

Kommentare

Der Kenner

In SG jammern sie immer über die SR. Dem von gestern können sie eine ganze Wagenladung mit Bratwürsten zukommen lassen als dank für seine großartige Hilfe

User #4719 (nicht angemeldet)

Der VAR.., der VAR..! Einer profitiert immer davon ! Meistens zu Unrecht..!

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