FC St.Gallen: Peter Zeidler warnt YB vor dem FC Sion
Gewinnt der FC St.Gallen am Freitag gegen Xamax, heisst es in der Ostschweiz gleichzeitig Daumen drücken für den FC Sion. FCSG-Trainer Zeidler warnt YB.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit einem Punktgewinn am Freitag in Sion ist YB Meister.
- St. Gallen-Trainer Zeidler war früher selber Trainer im Wallis und kennt deren Stärken.
- Bei einer YB-Niederlage käme es am Montag wohl zu einer Finalissima.
Kommt es am nächsten Montag zur grossen Finalissima zwischen YB und dem FC St.Gallen? Ausserhalb von Bern hofft die ganze Fussball-Schweiz auf ein richtiges Endspiel um die Meisterschaft im Berner Wankdorf.
Und die grosse Hoffnung in der Ostschweiz heisst FC Sion!
Denn: Dort tritt der amtierende Meister YB am Freitag an. Holen die Berner einen Punkt, ist ihnen der Titel nur noch theoretisch zu nehmen. Das Torverhältnis von YB ist zu gut. Bei einem Sieg ist der Meister-Hattrick gar perfekt.
FC St.Gallen hofft auf heimstarke Walliser
Das Wallis sei kein einfaches Pflaster, sagt auch FCSG-Trainer Peter Zeidler. Er warnt die Berner. «Feiern kann YB noch nicht. Ich weiss aus meiner Zeit als Sion-Trainer, dass im Wallis nicht jeder gewinnt», erklärt Zeidler.
Und Zeidler legt nach: «Beim FC Sion geht es um viel!»
Doch die Walliser Heimstärke in ihrer Trutzburg Tourbillon hat auch schon bessere Zeiten gesehen. Das beweist ein Blick auf die Zahlen.
In der Heimtabelle dieser Saison rangiert der FC Sion auf Platz neun. Nur gerade vier Heimspiele konnten gewonnen – darunter aber immerhin ein 1:0 gegen Basel Anfang Juli.
Starke Bilanz von YB in Sion
Und auch die Bilanz von YB im Tourbillon wird beim FC St.Gallen nicht gerade für Begeisterung sorgen. Die letzten sechs (!) Auftritte im Wallis hat YB für sich entschieden.
Rechnet man die Heimspiele mit ein, ist der Meister seit 14 (!) Spielen gegen Sion ohne Punktverlust.
Das letzte Duell, in dem YB gegen Sion ohne Punkte blieb, datiert vom Mai 2016. Damals setzten sich die Walliser zuhause mit 2:1 durch.
Einer, der damals in der Walliser Startaufstellung stand, ist Vincent Rüfli. Der 32-Jährige spielt mittlerweile beim FC St.Gallen – und dürfte seinen Ex-Teamkollegen am Freitag die Daumen drücken.