FC St.Gallen – Zeidler: «Bin enttäuscht, der FCZ-Sieg war verdient»
Bittere Pleite für den FC St.Gallen: Die Espen verspielen gegen den FCZ einen 2:0-Vorsprung Trainer Peter Zeidler anerkennt die Leistung der Gäste.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ entführt am Samstag drei Punkte aus St.Gallen.
- Die Espen gehen früh mit 2:0 in Führung – und verspielen den Vorsprung dennoch.
- Das sagen die Beteiligten nach der spektakulären Partie.
2:0 liegt der FCZ gegen St.Gallen nach zehn Minuten hinten. «Die beiden Gegentore verteidigen wir wie F-Junioren», sagt Zürich-Keeper Yanick Brecher nach dem Spiel.
Dennoch rappelt sich die Rizzo-Elf auf – und dreht die Partie zu ihren Gunsten. «Es ist logisch, dass wir auch auf einen Rückschlag reagieren können», meint der Goalie weiter.
Zeidler: «Eigentlich war alles vorbereitet»
Auf der anderen Seite setzt es für den FC St.Gallen eine bittere 2:3-Pleite ab. Trainer Peter Zeidler hadert an der Pressekonferenz mit der Leistung seiner Mannschaft.
Eigentlich war alles vorbereitet, dass wir das Spiel gewinnen», so der Übungsleiter. Aber dann habe sein Team vor allem Mühe mit den schnellen Kontern der Zürcher gehabt.
Hinzu kommt: «Unsere beiden Innenverteidiger haben heute kein sehr gutes, sondern nur ein ordentliches Spiel gemacht. Und sofort hat der Gegner Chancen.»
«Ganze Mannschaft hat performt»
Zeidler hebt allerdings auch die gute Vorstellung des FC Zürich hervor. Ich bin enttäuscht über manche Dinge, aber der Sieg war verdient, gesteht der 58-Jährige.
Sein Gegenüber, Massimo Rizzo, ist stolz auf die Reaktion seines Teams. «Kompliment an die Mannschaft – nach einem 0:2 so zurückkommen, das war wirklich gut».
Einen Anteil am Erfolg habe auch Rückkehrer Blerim Dzemaili. Aber: Für mich war die Mannschaftsleistung entscheidend. Natürlich hilft uns seine Erfahrung, aber trotzdem hat heute die ganze Mannschaft performt», bekräftigt Rizzo.
FC St.Gallen jetzt gegen Sion
Lange verschnaufen können die beiden Teams nicht. Bereits am nächsten Mittwoch geht es weiter. Der FC St.Gallen reist ins Wallis zum FC Sion, der FCZ empfängt zuhause Meister YB.