FC Wil: Stadionmiete wird trotz neuer Investitionen nicht erhöht
Für erneute Investitionen im Stadion Bergholz ist der FC Wil auf einen weiteren Kredit der Stadt angewiesen. Zuletzt stand deshalb eine Mieterhöhung im Raum.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Beleuchtungsanlage im Stadion Bergholz muss erneut verbessert werden.
- Dafür soll die Stadt Wil einen neuen Kredit genehmigen.
- Der Fussball-Klub muss dennoch nicht mit einer höheren Miete rechnen.
Bereits vor drei Jahren genehmigte das Wiler Parlament einen Kredit von 720'000 Franken zur Verbesserung der Beleuchtungsanlage im Stadion Bergholz.
Diese Entscheidung wurde damals mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Sie führte schliesslich zu Forderungen für eine Erhöhung des Mietpreises, den der FC Wil für die Nutzung des Stadions zahlt.
Mieterhöhung trotz erneuter Investition abgelehnt
Nun stehen für die Beleuchtungsanlage erneut Kosten in Höhe von rund 700'000 Franken an. Trotzdem wird der FC Wil nicht mehr Geld an die Stadt zahlen müssen. Und zwar unabhängig davon, ob das Parlament diese zusätzliche Investition genehmigt oder nicht, wie «FM1Today» berichtet.
«Die Stadt Wil ist dafür verantwortlich, ein Challenge-League-taugliches Stadion bereitzustellen», begründet Jigme Shitsetsang. Er ist Mitglied des Wiler Stadtrats.
Um die Ligatauglichkeit zu gewährleisten, sei es notwendig gewesen, die Beleuchtungsanlage erneut zu verbessern. Der Stadtrat habe darum entschieden, auf eine weitere Erhöhung des Amortisationsbeitrags zu verzichten.
FC Wil zahlt jährlich an die Stadt
Laut «FM1Today» zahle der FC Wil bereits jährlich 50'000 Franken an die Stadt für Investitionen ins Stadion. 2023 baute der Verein zusätzlich eine Gegentribüne, wodurch sich der Betrag auf 62'500 Franken erhöhte.
Für die eigentliche Stadion-Miete sei sowieso die Wiler Sportanlagen AG (Wispag), welche das Stadion Bergholz betreibt, verantwortlich. Die Stadt habe keinen direkten Einfluss auf diese Höhe.
Die Forderungen des Parlaments werden daher vorerst auf Eis gelegt. Sobald der neue Kredit zur Nachrüstung der Lichtanlage zur Diskussion steht, dürfte allerdings eine erneute Diskussion entstehen.