FC Winterthur: Das sagt Servette zum Pyro-Eklat nach Cup-Halbfinal
Das Wichtigste in Kürze
- Servette gewinnt in Winterthur mit 1:0 und steht im Cup-Final.
- Nach dem Schlusspfiff sorgen Genfer Fans für einen Pyro-Skandal.
- Servette verurteilt die wüsten Szenen und schreibt: «Das Fest aller wurde verdorben.»
Es sind Szenen, die im Fussball nichts verloren haben! Am Sonntag stürmen nach dem Cup-Halbfinal zwischen dem FC Winterthur und Servette nach Abpfiff Gäste-Fans das Feld. Sogar Pyros fliegen in Richtung des Familien-Sektors. Unfassbar!
Daraufhin verschaffen sich auch FCW-Fans Zugang auf den Platz. Zum Glück kann durch das Eingreifen der Spieler, Trainer und Sicherheitskräfte eine Eskalation vermieden werden. Jedoch gehen die Ausschreitungen später am Bahnhof Winterthur weiter.
Nun meldet sich Servette in einem Statement zu Wort. Der Club verurteilt die «bedauerlichen Handlungen der angeblichen Fans des Vereins». «Der Club ist zutiefst schockiert über diese provokativen Handlungen und Haltungen, die nicht seine Werte widerspiegeln», so Servette.
Diese Minderheit von Individuen könne nicht die Mehrheit der Genfer Fans repräsentieren, die sich in Winterthur vorbildlich verhalten habe. «Das Fest aller, von den Fans bis zu den Spielern, wurde verdorben», schreiben die Grenats weiter.
Würden Sie personalisierte Tickets in Schweizer Stadien begrüssen?
Servette stehe den Sicherheitsverantwortlichen und den Behörden nun zur Verfügung, um die Vorfälle aufzuklären. Solch wüste Vorfälle dürfen sich nicht wiederholen.
FC Winterthur spricht erste Stadionverbote aus
Auch der FC Winterthur hat sich bereits zu Wort gemeldet. Die Entgleisungen einiger weniger Fans aus beiden Lagern verurteilt der Club «aufs Schärfste». Einige Dutzend Fans auf beiden Seiten hätten es geschafft, die positive Stimmung zu sabotieren.
Der FCW schreibt: «Die eine Fackel landete vor der Tribüne, die zweite inmitten des Publikums. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.»
Beim FC Winterthur arbeitet man aktuell mit Hochdruck an der Aufarbeitung der Ereignisse. «Für eine gründliche Bilanz wird zurzeit das umfangreiche Bildmaterial ausgewertet. Erste mehrjährige Stadionverbote können bereits ausgesprochen werden», so der Club weiter.