FC Winterthur siegt überraschend auswärts in St.Gallen
Der FC Winterthur holt im Abstiegskampf wichtige Punkte. Der Aufsteiger gewinnt das Auswärtsspiel gegen St. Gallen 3:2.
Das Wichtigste in Kürze
- FC Winterthur gewinnt 3:2 gegen St. Gallen und holt wichtige Punkte im Abstiegskampf.
- Roman Buess scheitert vom Elferpunkt mit einem Panenka-Versuch an der Querstange.
- Ein schwächelnder FCSG-Goalie Ati Zigi unterstützt Winterthur unfreiwillig.
In der 84. Minute hätte Roman Buess per Penalty für die Entscheidung zugunsten der Gäste sorgen können. Doch der Panenka-Versuch des Winterthurers landete an der Querstange statt im Tor. Danach bewies der 30-Jährige zudem Regelunkenntnis.
Statt seinem Mitspieler den Vortritt zu lassen, ging Buess direkt auf den zurückgeprallten Ball. Er brachte ihn zwar per Kopf im Netz unter. Der Treffer zählte jedoch nicht, da dies als Doppelberührung gilt.
Buess' Fehler blieb unbestraft. Nach der turbulenten ersten Hälfte fielen in der zweiten keine Tore mehr. Der FC Winterthur rettete die knappe Führung auch mit solider Defensivarbeit über die Zeit.
Schwächelnder Zigi unterstützt den FC Winterthur
Eine bittere Niederlage für die St. Galler, die nach einem frühen Gegentor schnell die passende Antwort gefunden zu haben schienen. Isaac Schmidt und Jérémy Guillemenot sorgten mit ihren Treffern für die Wende.
Bei allen Gegentreffern machte Goalie Lawrence Ati Zigi nicht die beste Figur. Erst liess er den Schuss nach vorne abprallen. Dann wurde er bei einem Freistoss aus zentraler Position in der Torhüterecke erwischt.
Kurz vor der Pause eilte der Ghanaer aus dem Strafraum, konnte den Ball aber nicht richtig klären. Dieser landete bei Matteo Di Giusto, der ihn über den Torhüter lupfte. Basil Stillhart schien rechtzeitig zurückgeeilt zu sein. Der Verteidiger schlug beim Klärungsversuch jedoch am Ball vorbei.
Für Winterthur war es bereits der dritte Sieg gegen die St. Galler in dieser Saison – die Zürcher hatten ihre Heimspiele jeweils 1:0 gewonnen.
