FC Zürich: Das sind die Noten zum 4:0-Sieg gegen den FC Luzern
Die Zürcher überzeugen gegen eine desolate Luzerner Abwehr und gewinnen klar mit 4:0. Hier kommt das Tribünen-Zeugnis.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Zürich bezwingt Luzern zuhause klar mit 4:0.
- Die Zürcher festigen damit die Tabellenspitze in der Super League.
- Hier kommen die Noten zum Spiel des FCZ gegen Luzern.
Die Spieler des FC Zürich werden nach dem klaren 4:0-Sieg gegen Luzern mit Fünfern überhäuft. Doppeltorschütze Aiyegun Tosin erhält gar die Note sechs.
Auf der anderen Seite spricht FCL-Interimstrainer Sandro Chieffo nach dem Spiel von einem «Albtraum». Ein «Albtraum» sind auch die Noten der Luzerner. Nur ein Spieler ist genügend, David Domgjoni wird gar mit Note eins abgestraft.
Yanick Brecher
Der sichere Rückhalt, wenn es ihn braucht, wie gegen Ugrinic und Schulz vor der Pause und nochmals gegen Ugrinic nach der Pause.
Adrian Guerrero
Fleissig auf seiner Seite und eine tolle einstudierte Eckball-Variante, welche er massgeschneidert auf den Kopf von Kryeziu spielt. Einziger Tadel, er hat nach der Pause eine sehr gut Position für seinen Schuss, das müsste schon das 4:0 sein, doch er verzieht.
Becir Omeragic
Wie schon vor einer Woche gegen YB wieder eine gute Leistung von Omeragic. Immer und immer wieder schaltet er sich in den Angriff ein und defensiv ist er fast fehlerfrei.
Fidan Aliti
Bei ihm spürt man das gewachsene Selbstvertrauen aus den letzten Spielen. Sieht oft sehr stilsicher und souverän aus. Dazu steht hinten wieder die Null.
Assan Ceesay
Nicht ganz so auffällig wie auch schon, aber am Fleiss liegt es nicht. Seine gute Vorlage führt zum 4:0.
Antonio Marchesano
Sprüht offensichtlich vor Spielfreude und vollendet zum 2:0 nach toller Vorlage von Tosin.
Aiyegun Tosin
Nutzt eiskalt den Aussetzer von FCL-Domgjoni und zeigt viel Übersicht bei seiner Vorlage auf Marchesano vor dem 2:0. Krönt seine Leistung noch mit dem vierten FCZ-Treffer.
Nikola Boranijasevic
Wieder eine gute Leistung. Auf seiner Seite macht er viel Druck nach vorne und erfüllt defensiv.
Ousmane Doumbia
Unaufgeregt, stark im Zweikampf und im Spielaufbau – tadellos.
Blerim Dzemaili
Hat eine gute Chance vor der Pause und eine kurz vor Schluss. Doch das Wettkampfglück fehlt, um sich selber zu belohnen. Zeigt eine grundsolide Leistung.
Mirlind Kryeziu
Klar gibt es eine halbe Note drauf für das tolle Kopfballtor nach dem Guerrero-Eckball. Hinten steht die Null – was will man mehr.
FC Luzern
Marius Müller
Unhaltbar ist der Tosin-Schuss zum 1:0 ganz sicher nicht. Das zweite FCZ-Tor ist sein Beitrag für den Untergang! Nicht sein Abend – verhindert wenigstens noch einen Gnonto-Treffer nach der Pause.
Christian Gentner
Auch der FCL-Captain kann das sinkende Schiff nicht retten. Zu viele Fehler produzieren seine Mitspieler. Da ist es auch für ihn brutal schwierig.
Ibrahima Ndiaye
Macht viel zu wenig Druck über die Aussenbahn, kommt nicht in Fahrt. Aber damit ist er nicht alleine in der FCL-Mannschaft.
Dejan Sorgic
Bleibt in der Pause in der Kabine, schwach und ohne jede Torgefahr.
Martin Frydek
Oh mein Gott! Da sind Szenen dabei, welche man sich vom oft sicheren Verteidiger nicht gewohnt ist. Bleibt unter seinen Möglichkeiten, defensiv wie offensiv.
Marvin Schulz
Auch Allrounder Schulz kann sein Potenzial an diesem Abend einfach nicht auf den Platz bringen und spielt unter seinen Möglichkeiten.
Filip Ugrinic
Wohl der einzige Luzerner, welcher eine einigermassen genügende Leistung auf den Platz bringt. Findet bei seinen Schüssen mit FCZ-Brecher seinen Spielverderber.
Holger Badstuber
Wir nehmen die Bundesliga als Messlatte: Dann müssen wir feststellen – unerfüllt. Wieso markiert er in seiner Abwehr nicht den Boss, welchen der FCL so dringend benötigt?
Lorik Emini
Eigentlich gar nicht so übel unterwegs. Macht beim Tosin-Tor zum 4:0 eine ganz schlechte Figur.
Marco Burch
Noch der Beste der schlechten Abwehr. Aber die Abstimmung in der Verteidigung stimmt einfach nicht. Die Abwehrspieler müssen grundsätzlich über die Bücher.
David Domgjoni
Der Vater der Niederlage mit seinem Komplett-Aussetzer nach nicht einmal zwei Minuten. Unterirdisch schlecht und an diesem Abend ein Risikofaktor in jeder Grümpelturnier-Mannschaft.
Ndenge Tsiy William
Kommt nach der Pause. Sein Abwehrverhalten gegen Ceesay vor dem 4:0 und gegen den Gnonto-Angriff ist ungenügend, passt sich der schlechten Mannschaftsleistung der ersten Hälfte an.
Simon Grether
Kommt für den Totalausfall Domgjoni nach der Pause. Macht es etwas besser, was aber keine Kunst ist, denn schlechter ist ja nicht mehr möglich. Genügend ist aber auch Grether nicht.