FC Zürich: Österreich-Star Alaba schiesst scharf gegen Ex-Coach Foda
Das Wichtigste in Kürze
- Österreich holt gegen Frankreich ein Remis – und man ist trotzdem unzufrieden.
- Captain David Alaba sagt, dass die Ansprüche höher geworden sind.
- Er begrüsst den neuen Rangnick-Fussball – und landet eine Spitze gegen Franco Foda.
«Die Enttäuschung ist grösser als die Freude. Weil hier mehr drinnen gewesen wäre», sagt David Alaba am Freitag nach dem 1:1 in der Nations League.
Nein, Österreich spielte nicht etwa gegen irgendeinen Fussball-Zwerg. Unser Nachbar trotzte dem grossen Frankreich gerade einen Punkt ab.
Dass man nicht zufrieden sei, zeige, «wie hungrig, wie ehrgeizig» das Team sei, so Alaba weiter. «Und wie sehr wir uns weiterentwickeln wollen.»
Alaba begrüsst den neuen Spielstil und den Prozess, in dem sich das ÖFB-Team unter Neo-Coach Ralf Rangnick befinde. Es wird klar: Der Real-Verteidiger ist überhaupt nicht zufrieden mit dem, was in der Vergangenheit lief.
«Es zeigt einfach, dass wir vielleicht irgendwo die Schnauze voll haben von einer gewissen Art Fussball zu spielen. So, wie wir es vielleicht immer wieder in den Jahren zuvor hatten...» Rumms!
Die Botschaft ist unmissverständlich. «In den Jahren zuvor» hiess der Trainer noch Franco Foda. Erst vor kurzem kam aus, dass der Deutsche neuer Trainer von Meister FCZ wird.
Ist Franco Foda der richtige Trainer für den FCZ?
Abschieds-Tränen gibt es bei Alaba offenbar nicht... «Wir sind in einem Prozess und dieser Prozess macht einfach Spass. Wir sind geil drauf, unsere Ziele zu erreichen.»
Nach seinem Abgang im März bei Österreichs Nati übernimmt Foda nun beim FC Zürich das schwere Erbe von André Breitenreiter.