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FC Zürich: 0:3-Pleite in Yverdon – Captain Yanick Brecher sauer

Nau Sport
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Zürich,

Die Sieglos-Serie des FCZ geht weiter! Die Zürcher verlieren in Yverdon mit 0:3. Die Partie wird nach zwei Roten Karten mit zehn gegen zehn zu Ende gespielt.

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Yverdons Varol Tasar (l.) im Duell mit Adrian Guerrero vom FCZ. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FCZ verliert in Yverdon gleich mit 0:3.
  • Damit warten die Zürcher in der Super League nun seit sieben Spielen auf einen Sieg.
  • Beim FCZ fliegt Condé mit Rot vom Platz, bei Yverdon kassiert Mahious Gelb-Rot.
  • FCZ-Goalie Yanick Brecher findet die Rote Karte gegen Condé «richtig lächerlich».

Die Horror-Serie geht weiter! Der FCZ kassiert in Yverdon eine 0:3-Pleite. Und wartet in der Super League nun seit sieben Spielen auf einen Sieg.

«Es ist unglaublich schwierig in Worte zu fassen», sagt FCZ-Goalie Yanick Brecher nach dem Spiel bei «blue». «Es sind grundsätzliche Sachen, die bei uns momentan nicht ganz klappen. Es gibt sehr viele Spieler, die ihrer Top-Leistung aus der Vorrunde hinterherlaufen.»

Schafft der FCZ unter Trainer Henriksen die Wende?

Wenige Stunden vor Anpfiff teilt der FC Zürich auch noch mit, dass Bo Henriksen in Yverdon fehlen wird. Der Däne leidet an einer starken Grippe und konnte die Reise in die Westschweiz nicht antreten. Co-Trainer Murat Ural vertritt ihn an der Seitenlinie.

Und der Henriksen-Ersatz sieht einen denkbar schlechten Start seines Teams. In der achten Minute landet ein abgefälschter Sauthier-Freistoss vor den Füssen von Le Pogam. Dieser fackelt nicht lange und drischt das Leder zur Führung für Yverdon in die Maschen.

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Jubel bei den Spielern von Yverdon nach dem Tor zum 1:0 im Spiel gegen den FCZ. - keystone

Kurz vor der Pause kommt es für den FCZ noch dicker. Ein Zweikampf zwischen Kamberi und Tasar führt zu einer Rudelbildung, nach welcher Schiri Cibelli Condé direkt Rot zeigt. Condé hatte seinen Gegenspieler in den Schwitzkasten genommen – ein umstrittener Platzverweis.

«Das ist lächerlich, richtig lächerlich», wettert Brecher. «Wenn man das als Tätlichkeit klassifiziert, sind wir in der falschen Sportart.» Der Captain hält aber auch klar fest: «Das können wir uns nicht erlauben. Es war eine Dummheit.»

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Condé nimmt Liziero in den Schwitzkasten. - Blue

Nach gut einer Stunde überschlagen sich die Ereignisse erneut. Yverdons Mahious soll ausgewechselt werden. Er lässt sich aber viel zu viel Zeit und kassiert deshalb die Gelbe Karte. Und weil Mahious schon verwarnt war, fliegt er mit Gelb-Rot vom Platz. Unglaublich! Somit wird die Partie mit zehn gegen zehn zu Ende gespielt.

FCZ kann Spiel nicht drehen

Der FC Zürich ist in der Folge näher am Ausgleich als Yverdon am zweiten Treffer. Und dennoch ist es das Heimteam, welches zum Tor kommt. «Bei Gleichzahl haben wir es nicht geschafft, Druck auf das gegnerische Tore zu machen. Da müssen wir uns an der eigenen Nase nehmen», so Brecher.

In der 83. Minute setzt sich der eingewechselte Carlos im FCZ-Strafraum gegen Katic durch und bezwingt Brecher souverän. Und wenig später kommt es für Zürich noch schlimmer. Erneut trifft Carlos und sorgt so für den 3:0-Schlussstand.

Yanick Brecher
Goalie Yanick Brecher spricht nach der Niederlage des FCZ in Yverdon Klartext. - keystone

Nach dem siebten sieglosen Spiel in Folge dürften auf den FCZ ungemütliche Tage warten. Auch die Diskussionen um Trainer Henriksen werden nicht abreissen.

«Der Trainer war heute ja nicht einmal da. Es waren nicht seine Inputs, welche die Mannschaft angeleitet haben», meint Brecher zur Trainer-Frage. «Er muss uns die Werkzeuge geben. Aber am Ende des Tages sind wir Spieler in der Pflicht.»

Die ganze Zusammenarbeit mit dem Staff sei immer noch sehr gut. Man kommuniziere sehr viel miteinander und es gebe einen offenen Austausch mit der Mannschaft.

Die Möglichkeit, den Turnaround zu schaffen, erhält Zürich am kommenden Samstag (18 Uhr) mit dem Derby gegen GC. Yverdon trifft nächsten Sonntag um 16.30 Uhr zuhause auf Servette.

Kommentare

User #3510 (nicht angemeldet)

Eher die Frage wie lange wird Cipelli gesperrt ?

User #5828 (nicht angemeldet)

Wäre mal an der Zeit professionelle VAR 's einzusetzen. Jetzt sind es ja auch nur SR. Gesundheit der Spieler ist denen egal. Wichtig sind nur sie. Keine Geste, kein Wort sonst gibt es sofort ne Karte. Jedes Wochenende geben die SR und der VAR zu reden.

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