FC Zürich

FC Zürich trennt sich von Trainer Franco Foda – Gnonto gefällt es

Pascal Moser
Pascal Moser

Zürich,

Der Schweizer Meister FC Zürich zieht nach dem missratenen Saisonstart die Reissleine und trennt sich von Cheftrainer Franco Foda (56).

Franco Foda FC Zürich
Franco Foda ist nicht länger Trainer des FC Zürich. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Super League kommt es zur ersten Trainer-Entlassung der Saison.
  • Ausgerechnet beim amtierenden Meister kommt es zu einem Wechsel an der Seitenlinie.
  • Ex-FCZ-Youngster Willy Gnonto markiert den Entlassungs-Post mit «Gefällt mir»,

Damit war zu rechnen: Das Cup-Aus gegen das unterklassige Lausanne-Sport bringt das berühmte Fass zum Überlaufen.

Nach 16 Pflichtspielen muss Franco Foda sein Amt beim FC Zürich abgeben. Sein bis Ende Juni 2024 datierter Vertrag wird aufgelöst. Auch die Arbeitspapiere seiner Assistenztrainer Thomas Kristl und Imre Szabics werden gekündigt.

Präsident Ancillo Canepa kommentiert: «Ich bedaure diese Trennung ausserordentlich. Leider haben die Resultate in der Meisterschaft wie auch im Schweizer Cup nicht den Erwartungen entsprochen.»

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Franco Foda und Ancillo Canepa arbeiten nicht mehr zusammen beim FCZ. - keystone

Trainer und Mannschaft hätten aber mit dem Erreichen der Gruppenphase in der Europa League ein wichtiges Saisonziel erreicht. «Ich wünsche Franco und seinem Trainerstab für die Zukunft alles Gute», so Canepa.

Eine etwas freche Aktion leistet sich Wilfried Gnonto. Das ehemalige Sturm-Juwel der Zürcher markiert den Instagram-Post zu Fodas Entlassung mit einem Like. Ob er sich diese bereits vor seinem Wechsel zu Leeds United gewünscht hat?

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Willy Gnonto markiert den Beitrag mit «Gefällt mir», nimmt den Daumen hoch aber wieder weg. - Instagram

FC Zürich wartet weiter auf ersten Saisonsieg

Der 56-jährige Deutsche konnte nicht an die Erfolge seines Landsmanns André Breitenreiter (48) anknüpfen.

In der Super League wartet der amtierende Meister weiterhin auf seinen ersten Saisonsieg. Mit mageren zwei Punkten liegen die Zürcher auf dem vorletzten Platz. Nur Aufsteiger Winterthur liegt wegen des schlechteren Torverhältnisses hinter Zürich.

Der FCZ trennt sich von Trainer Franco Foda. Die richtige Entscheidung?

Immerhin: Unter Foda konnte sich der Klub für die Europa League qualifizieren. Dort zeigte er im ersten Gruppenspiel gegen Arsenal, den Leader der Premier League, eine ordentliche Leistung. Leider belohnt er sich momentan für solche Auftritte nicht mit Punkten.

Wer die Nachfolge des entlassenen Übungsleiters übernimmt, ist noch unklar.

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