FC Zürich: Wie sieht es bei Wilfried Gnonto aus, Ancillo Canepa?
Meister FC Zürich arbeitet am Team für die neue Saison. Neben einigen Zugängen sind auch Abgänge zu erwarten. Sehr begehrt: Sturm-Juwel Wilfried Gnonto (18).
Das Wichtigste in Kürze
- Wilfried Gnonto vom FC Zürich ist derzeit heiss begehrt.
- Der Stürmer hat erst gerade sein Debüt in der italienischen Nationalmannschaft gegeben.
- FCZ-Präsident Ancillo Canepa will den 18-Jährigen aber nur an einen Top-Club abgeben.
Mit Ivan Santini (33) verpflichtet der FC Zürich am Mittwoch seinen Ersatz-Stürmer für Blaz Kramer. Der Kroate soll die Lücke schliessen, die der Slowene (vier Saisontore, jetzt bei Legia Warschau) hinterlassen hat.
Doch Santini ist nicht der einzige Neuzugang, den sich der FCZ (neben Neo-Trainer Franco Foda) geangelt hat. Mit Jonathan Okita, Cheick Conde und Ole Selnaes sind noch drei weitere Profis neu dabei.
Doch am meisten Interesse zieht derzeit natürlich Wilfried Gnonto (18) auf sich. In der Meistersaison überzeugt er mit acht Toren, kommt 32 Mal zum Einsatz. Und debütiert in der italienischen Nationalmannschaft! Halb Europa ist hinter dem wirbligen Stürmer her.
Doch FCZ-Präsident Ancillo Canepa bleibt bezüglich Gnonto die Ruhe selbst. Bei der Eröffnung des «House of FCZ» spricht er gut gelaunt über seinen begehrtesten Spieler. «Sehr viele grosse Clubs machen sich über ihn Gedanken, aber die Rahmenbedingungen für den FC Zürich müssen stimmen», so Canepa.
Denn für ihn ist klar: «Wir sind kein Selbstbedienungsladen!» Aktuell kursieren Gerüchte, die ihn mit Clubs in Holland in Verbindung bringen, es soll sich um ein Vier-Millionen-Angebot handeln. «Das sind lächerliche Zahlen», erklärt Canepa. Und er bestätigt nochmals: «Zehn Millionen Franken wären realistisch – eher sogar noch mehr.»
Für Canepa ist klar: «Willy ist eine der heissesten Personalien in Europa. Wir sind nur bei einem guten Angebot von einem Top-Club gesprächsbereit.» Fortsetzung folgt!