FC Zürich: Yanick Brecher mit Sonderlob für den VAR nach Start-Sieg
Der FCZ ist beim 2:0-Sieg zum Saison-Start gegen Yverdon im Glück! In turbulenten Schlussminuten profitieren die Zürcher vom Eingreifen des VAR.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ gewinnt beim Saison-Start auswärts gegen Yverdon mit 2:0.
- Mit Juan Jose Perea und Umeh Emmanuel treffen zwei Neuzugänge.
- Für Gesprächsstoff sorgt in den wilden Schlussminuten der VAR – FCZ-Goalie Brecher lobt.
Es ist ein verdienter 2:0-Sieg, welcher der FCZ auswärts gegen Yverdon feiert. Allerdings hängt dieser zu Beginn der Nachspielzeit, beim Spielstand von 1:0, am seidenen Faden. Beinahe hätte Yverdon den Match auf den Kopf gestellt.
Kevin Carlos, der Goalgetter der Waadtländer, steht schon für den Penalty bereit, den Cheick Condé verschuldet hat. Dann überschlagen sich die Ereignisse!
Der VAR zitiert Schiedsrichter Johannes von Mandach vor den Bildschirm. Der Grund: Sekunden vor der Aktion im Zürcher Strafraum leistet sich Mohamed Tijani auf der anderen Platzseite ein Foul. Der Yverdon-Verteidiger bringt Zürichs Umeh Emmanuel als letzter Mann zu Fall. Von Mandach nimmt den Penaltypfiff folgerichtig zurück und bestraft Tijani mit Rot für Notbremse.
Yanick Brecher ist nach dem Spiel im SRF-Interview voll des Lobes. «Da ist der VAR sehr gut eingeschritten. Das hat super funktioniert. Da sind wir natürlich glücklich», so der FCZ-Goalie.
Statt 1:1 heisst es wenig später 2:0 für den FC Zürich. In der 101. (!) Minute sorgt der eingewechselte Neuzugang Emmanuel mit seinem Treffer für den Endstand.
«Wir waren sehr bestimmend. Es war nur eine Frage der Zeit, bis ein Tor für uns fällt», fasst Brecher zusammen. «Es ist wichtig, konnten wir mit einem guten Gefühl starten.»
Höchststrafe für Leidner
Mit den beiden Torschützen Perea und Emmanuel erleben zwei FCZ-Neuzugänge einen Super-League-Einstand nach Mass. Das gilt jedoch nicht für alle neuen Spieler.
Nemanja Tosic muss mit Beschwerden am Knöchel nach weniger als einer halben Stunde ausgewechselt werden. Und dessen Ersatz, Doron Leidner, bleibt nur bis zur Pause im Einsatz. Mit Gelb belastet und unsicher wirkend, muss er früh wieder Platz machen.