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FCB – Degen zu Steffen-Rückkehr: «Hättest mir Hände abhacken müssen»

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Basel,

David Degen spricht über Verhandlungen mit Celestini – und die Nicht-Rückkehr von Steffen. Letzterer verdiene in Lugano Geld, das der FCB nicht zahlen kann.

FC Basel David Degen
David Degen hätte Renato Steffen beim FCB niemals den Lohn zahlen können, den er beim FC Lugano verdient. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • David Degen erklärt, dass man seit drei Wochen in Verhandlungen mit Celestini sei.
  • Der FCB-Boss spricht auch zur Nicht-Rückholaktion von Steffen, der zu Lugano wechselte.
  • «Damit ich diesen Vertrag unterschreibe, hättest du mir die Hände abhacken müssen.»

Der FCB hat sich unter Fabio Celestini gefangen. Doch: Bleibt der Coach auch über den Sommer hinaus? Sein Vertrag läuft Ende Saison aus. Im Podcast «Yynedruggt – der Fussball-Podcast aus Basel» erzählt der Boss des FCB, wie der Stand der Dinge ist.

«Wir befinden uns seit drei Wochen in Gesprächen. Aber wir sind noch nicht kurz vor Abschluss.» Einerseits gehe es natürlich um Zahlen, «was im Vertrag drinsteht» – doch der Westschweizer habe auch andere Forderungen gestellt.

Vertrag läuft im Sommer aus: Sollte der FCB mit Fabio Celestini verlängern?

Celestini will mit dem FCB Meister werden

«Fabio Celestini wollte von uns wissen, was unsere Ziele sind und wo der FCB hin will.» Es ist Celestinis fünfte Station in der Schweiz, er hat den Cup geholt und alles gesehen. «Darum sagte er mir: David, ich will den Titel holen. Das muss mein Ziel sein, sonst muss ich nicht in der Schweiz bleiben.»

Für Degen sei es nun wichtig, die richtige Entscheidung für den FCB zu treffen. Was klar sei: Celestini habe die Basler in desolatem Zustand übernommen und nun sei man wieder auf dem richtigen Weg.

Den Verein wieder auf den richtigen Weg bringen, das habe auch Degen selbst tun müssen nach seiner Übernahme. Und zwar auch im Thema Lohn. Unter Burgener seien Löhne gezahlt worden, die fern von der Realität gewesen seien. «Als ich den FCB übernahm, gab es acht Gehalts-Millionäre!»

David Degen zu Steffen-Transfer: «Da hättest du mir die Hände abhacken müssen!»

Oft hört man Fan-Wünsche von Rückholaktionen. Was bei Huggel, Frei, Streller oder Stocker klappte, gehe aber oft schief, so Degen. «Ich bin kein Freund von Rückholaktionen. Verdienstvolle Spieler wollen auch viel verdienen.»

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Renato Steffen spielt jetzt gegen und nicht für den FCB. - Keystone

So sei eine FCB-Rückkehr von Renato Steffen zum Beispiel unvorstellbar gewesen. «Renato hätte uns helfen können», gibt Degen zwar zu. «Finanziell konnten wir das aber nicht machen.»

Unter dem Milliardärs-Besitzer Joe Mansueto verdiene man im Tessin viel Geld. «Was Steffen in Lugano bekommt? Da hättest du mir beide Hände abhacken müssen, damit ich den Stift in die Hand nehme und unterschreibe.»

Kommentare

User #5945 (nicht angemeldet)

Die FCB und GC - Fans leben nur noch von der Vergangenheit ! Aber wenn YB weiterhin so eine miserable Personalpolitik betreibt, dann wird es auch bald in Bern soweit sein..! Will man international bei YB etwas Gutes erreichen, muss die halbe Mannschaft entlassen werden ! Es fehlen Reisser, Typen mit Eiern ! Das aktuelle YB - Kader ist nur Durchschnitt ! Das Modell, mit jungen Spielern zu holen, um sie später teuer zu verkaufen, hat schon Basel kaputt gemacht, und nun macht YB den genau gleichen Fehler ! Beides geht nicht ! Sich mit Verkäufen Millionen zu holen, und gleichzeitig Erfolge zu feiern..!

User #3458 (nicht angemeldet)

Auch ohne Steffenreichts Lugano ins Cup-Halbfinale😀

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