FCB – Legende Maissen knallhart: «Super League ist grottenschlecht!»
Zwei Pleiten in einer Woche: Der FCB steckt in einer Mini-Formkrise. Club-Ikone Erni Maissen geht mit dem Team hart ins Gericht – aber auch mit der Liga.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel verliert zwei wichtige Spiele innerhalb weniger Tage.
- Auf das 0:2 gegen Slovan Bratislava folgt eine 0:1-Pleite bei Lugano.
- Club-Ikone Erni Maissen ärgert sich über den Auftritt der Bebbi.
Ausgerechnet in einer heiklen Saisonphase stolpert der FC Basel in eine Mini-Formkrise: In der Europa Conference League setzt es ein herbes 0:2 gegen Slovan Bratislava. Und direkt im Anschluss folgt eine 0:1-Pleite auswärts gegen Lugano.
Auch Club-Ikone Erni Maissen (64) ärgert sich über die zwei Niederlagen binnen einer Woche. Vor allem die Vorstellung im Europacup stört den Ex-FCB-Star. Es sei ein «wirklich enttäuschender» Auftritt gewesen.
«Dann findet der FCB kein Rezept»
«Wir Fans haben alle gedacht, dass man die schlägt», ärgert sich die Vereinslegende bei «telebasel». «Man weiss, wie wichtig die Conference League ist. Und dann geht man so ein gegen so einen Gegner.»
Ein Lob gibt es vom 64-Jährigen für den Gegner: «Bratislava hat gewusst, wie sie gegen den FCB spielen müssen: Wenn du dich hinten hineinstellst und auf Konter lauerst, dann findet der FCB kein Rezept. Wenn es zu eng wird, sind die Spieler nicht für das gemacht.»
Die Niederlage gegen Lugano macht die bevorstehende Aufgabe auswärts beim Tabellen-Zweiten Servette noch schwieriger. Hier profitiere der FCB aber vom schwachen Niveau in der Schweiz: «Die Super League ist so grottenschlecht, das muss man so sagen.»
YB ist die Ausnahme in der Super League
«Da kann jeder jeden schlagen, bis auf YB, das vorne schon weggezogen ist», urteilt Maissen. Und der kommende Gegner sei da keine Ausnahme. «Das Glück für den FCB ist, dass Servette immer dann versagt, wenn sie sich absetzen könnten.»
Das Nachtragsspiel gegen Luzern könnte zwar noch drei Punkte wert sein – Garantien gibt es aber nicht. «Ob sie das Spiel gegen Luzern schlussendlich gewinnen, bin ich mir nicht sicher. Sie sind solchen Schwankungen unterlegen.»
